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Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei

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Presse-Agentur zum Jahresschluss (30.12.<strong>2003</strong>): „Die SPÖ liegt vor der Kanzlerpartei<br />

ÖVP, Schwarz-Blau könnte nicht mit einer Mehrheit rechnen: Die Meinungsforscher von<br />

OGM sehen die Opposition derzeit als Umfrage-Gewinner. Freilich zeigt sich bei einem<br />

Vergleich der Ergebnisse bei der so genannten Sonntagsfrage über das ganze vergangene<br />

Jahr hinweg, dass ÖVP und FPÖ zuletzt zu Lasten der Sozialdemokraten wieder zulegen<br />

konnten.“<br />

Rückblick auf die Nationalratswahl 2002<br />

Vor etwas mehr als einem Jahr, bei der Nationalratswahl am 23. November 2002,<br />

hat die ÖVP mit 42,3 % der Wählerstimmen klar vor der SPÖ gewonnen, die 36,5 %<br />

erreichte. Der große Wahlverlierer FPÖ war mit 10 % noch knapp vor den Grünen geblie-<br />

ben, die auf 9,5 % kamen.<br />

In den aktuellen Umfragen – die aktuellste Befragung stammt von Mitte Dezember<br />

– hat sich die Reihenfolge umgekehrt. Die SPÖ dürfte nun mit 40 % rechnen, die ÖVP mit<br />

36 %. Die Grünen kämen mit 13 % deutlich vor den Freiheitlichen zu liegen, die mit 9 %<br />

rechnen dürften.<br />

Der Wechsel an der Spitze der Umfragen war eine Folge der Neuauflage von Schwarz-<br />

Blau. In der ersten Februarhälfte war die ÖVP mit mehr als 40 % Zustimmung noch deut-<br />

lich vor der SPÖ gelegen, nach der Angelobung Anfang März herrschte dann praktisch<br />

Gleichstand.<br />

Den größten Abstand zwischen SPÖ und ÖVP hat OGM dann Anfang Juni, am Höhe-<br />

punkt der Debatte über die Pensionsreform, gemessen: Die SPÖ lag zu diesem Zeitpunkt<br />

bei 42 %, die ÖVP bei 33 %.<br />

Anfang September – die Innenpolitik war beherrscht von der VÖEST-Privatisierung –<br />

kam die SPÖ dann auf ihren höchsten Stand von 43 %, die ÖVP lag acht Prozentpunkte<br />

dahinter. Dieser Abstand hielt bis Mitte November.<br />

Ein Aufholen der ÖVP lässt sich auch aus dem <strong>Politik</strong>er-Radar von APA und OGM<br />

ablesen. Auf dem Vertrauensindex war im März ÖVP-Chef Bundeskanzler Wolfgang Schüs-<br />

sel noch vor dem SPÖ-Vorsitzenden Alfred Gusenbauer gelegen. Im April war Gusenbauer<br />

dann schon voran, bis September war der Vorsprung auf neun Prozentpunkte angewach-<br />

sen. Im Dezember hat sich Schüssel dann allerdings wieder knapp vor seinem SPÖ-Kon-<br />

trahenten positioniert.<br />

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