Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei
Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei
Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
24 Vgl. etwa Art. VI Abs. 1 Z 23 des Bundesfinanzgesetzes 2004.<br />
25 Bundesgesetz betreffend die finanzielle und administrative Unterstützung des Österreich-Konvents, BGBl. I 39/<strong>2003</strong>.<br />
26 Der Antrag (133/A XXII. GP) wurde ursprünglich von allen vier Parlamentsfraktionen eingebracht und unterstützt. Die<br />
60<br />
Grünen stimmten allerdings schließlich gegen den Antrag, da sie einerseits den Österreich-Konvent lieber als Enquete-<br />
Kommission eingerichtet haben wollten, andererseits ihnen die inhaltlichen Vorgaben zu sehr in Richtung „schlanker<br />
und effizienter Staat“ zugespitzt waren und schließlich die Exekutive gegenüber der Legislative im Konvent überbetont<br />
sei. Vgl. dazu die Wortmeldung von Eva Glawischnig, Sten.Prot.NR 22. GP, 26. Sitzung, 9 f.<br />
27 Die Literatur zu den EU-Konventen ist freilich bereits äußerst umfangreich. Vgl. dazu speziell im Kontext zur öster-<br />
reichischen Verfassungsdiskussion Harald DOSSI: Der EU-Grundrechtekonvent und der EU-Verfassungskonvent –<br />
Erfahrungen und Einsichten, in: JRP, 11. Jg., H.1/<strong>2003</strong>, 39 ff.<br />
28 Vgl. dazu Heinrich NEISSER: Die Konventsidee im Lichte soziokulturellen Wandels, in: Hedwig KOPETZ/Joseph<br />
MARKO/Klaus POIER (Hg.): Soziokultureller Wandel im Verfassungsstaat. Phänomene politischer Transformation,<br />
Wien/Köln/Graz 2004 (in Druck).<br />
29 Vgl. grundlegend Ulrich SCHEUNER: Das Mehrheitsprinzip in der Demokratie, Opladen o.J.<br />
30 Vgl. § 3 der Geschäftsordnung des Österreich-Konvents.<br />
31 Vgl. insbesondere §§ 33 ff. der Geschäftsordnung des Österreich-Konvents.<br />
32 Eine Zusammenfassung der kritischen Positionen liefert BLÜMEL, Österreich-Konvent, 8 f.<br />
33 Die Legitimation ergibt sich daraus, dass fast alle Mitglieder des Konvents bzw. die zur Nominierung Berechtigten<br />
durch Wahlen demokratisch legitimiert sind.<br />
34 Von Jugendorganisationen wurde deshalb parallel zum Österreich-Konvent ein „Jugendkonvent“ ins Leben gerufen,<br />
der am 6. Oktober <strong>2003</strong> im Theseus-Tempel in Wien tagte.<br />
35 Von Seiten der ÖVP wurde im Rahmen ihres Kontingentes eine Vertreterin der Kirchen – Christine Gleixner/Ökumeni-<br />
scher Rat der Kirchen in Österreich – nominiert, was allerdings dennoch insofern kritisiert wurde, als eben nicht die<br />
Kirchen selbst einen Vertreter nominieren durften.<br />
36 Die Aufstellungen beziehen sich auf diejenigen Personen, die Anfang März 2004 Mitglieder des Österreich-Konvents<br />
waren. Zwei ursprüngliche Mitglieder des Konvents waren – wie schon erwähnt – bis dahin durch neue Mitglieder<br />
ersetzt worden (Lorenz Fritz durch Günter Voith sowie Günther Steinkellner durch Dieter Egger).<br />
Den Parteien sind in dieser Tabelle nicht nur <strong>Politik</strong>er im engeren Sinne zugeordnet, sondern auch andere Perso-<br />
nen, die im Rahmen der Arbeit des Österreich-Konvents im weiteren Sinne fraktionell zugerechnet werden können.<br />
Das Durchschnittsalter bezieht sich auf die derzeitigen Mitglieder (Stand Anfang März 2004) am Tag der Konsti-<br />
tuierung (30. Juni <strong>2003</strong>). Mittlerweile ist das Durchschnittsalter daher auf ca. 53 Jahre angestiegen.<br />
37 Diese Aufstellung bezieht sich auf das Alter der derzeitigen Mitglieder des Österreich-Konvents (Stand Anfang März<br />
2004) am Tag der Konstituierung (30. Juni <strong>2003</strong>).<br />
38 Die Hearings fanden am 21. November <strong>2003</strong>, 15. Dezember <strong>2003</strong> und 26. Jänner 2004 statt. Dabei wurden 127<br />
Organisationen geladen aus den Bereichen Jugend, Frauen, Senioren, Kirchen, Volksgruppen, Menschenrechtsorgani-<br />
sationen, Soziales, Menschen mit Behinderungen, Minderheiten, Umwelt, Sport, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Medien,<br />
Familie, Friedensorganisationen (einschließlich Landesverteidigung), Rettungsorganisationen, Verkehrsclubs, Bürger-<br />
und Zivilgesellschaft.<br />
39 Bei dieser Aufstellung sind die drei Konventsmitglieder, die Mitglieder des Bundesrates sind – der ja auch ein Organ des<br />
Bundes ist –, dem Bund zugerechnet. Zum Teil sind die Bundesräte allerdings politisch stärker den Institutionen (insbe-<br />
sondere Parteien) ihres Landes als denen des Bundes verpflichtet. Die Zuordnung ist daher schwierig und müsste ad<br />
personam beurteilt werden. Für diese Aufstellung wird daher insofern nur ein formaler Gesichtspunkt angelegt.<br />
40 Vgl. BLÜMEL, Österreich-Konvent, 4 f. m. w. N.<br />
41 Vgl. BLÜMEL, Österreich-Konvent, 8 m.w.N.<br />
42 Vgl. in diesem Sinne auch Christoph GRABENWARTER: Optimismus ist angebracht, in: Die <strong>Steirische</strong>, 6. Dezember<br />
<strong>2003</strong>, 6.<br />
43 Vgl. dazu schon meine Kolumne „Österreich-Konvent“ in: Die <strong>Steirische</strong>, 8. November <strong>2003</strong>, 6.<br />
44 Wie schon oben ausgeführt, werden die Ergebnisse der Landtagswahlen vom 7. März 2004 aller Voraussicht nach bei<br />
den Vertretern Salzburgs im Österreich-Konvent (derzeit zwei ÖVP-Mitglieder) und möglicherweise auch Kärntens<br />
(derzeit ein FPÖ- und ein ÖVP-Mitglied) Veränderungen mit sich bringen.<br />
45 Bei den Hearings hat es – zur Einhaltung des Zeitplans, was allerdings angesichts der „Redemüdigkeit“ der Konvents-<br />
mitglieder unnotwendig war – derartige Beschränkungen gegeben.