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Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei

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Religion als Kulturfaktor Gertraud Schaller-Pressler/Harald Baloch<br />

Der Beitrag von Kirchen und Religionsgemeinschaften zu Graz <strong>2003</strong><br />

Kirchen und Religionsgemeinschaften haben wesentlich an der Erfolgsgeschichte<br />

des Kulturhauptstadtjahres <strong>2003</strong> mitgeschrieben. Ausschlaggebend da<strong>für</strong> war die Her-<br />

ausforderung von Graz <strong>2003</strong>-Intendant Wolfgang Lorenz, Religion als Kulturfaktor im Kul-<br />

turhauptstadtprogramm zu thematisieren. Der in Graz schon lange bestehende und auch<br />

international beachtete Dialog unter den Kirchen und Religionen und deren Einbettung im<br />

öffentlichen kulturellen Leben legte das auch nahe. Diese in der Tradition der europäi-<br />

schen Kulturhauptstädte erstmals so gemachte Herausforderung war von Anfang an for-<br />

muliert; sie löste eine breite Ideenfindung, zahlreiche Programmvorschläge und parallel<br />

dazu auch Fragen nach der Qualität eigener, von Graz <strong>2003</strong> unabhängiger, kultureller Akti-<br />

vitäten <strong>für</strong> das Jahr <strong>2003</strong> aus.<br />

Kirchen – Kultur – Graz<br />

Die christlichen Kirchen von Graz entwickelten <strong>für</strong> ihre gemeinsame und kulturell<br />

umfassende Präsenz im Jahr <strong>2003</strong> eine eigene Schaltstelle und Marke: Kirchen – Kultur –<br />

Graz. Unter diesem Titel wurde bereits Ende 2002 der neue Kunstführer „Wege zu Gott.<br />

Die Kirchen und die Synagoge von Graz“ herausgegeben; er ist mittlerweile schon vergrif-<br />

fen und soll neu aufgelegt sowie durch einen Kinderkirchenführer ergänzt werden. Unter<br />

dem Motto und Logo Kirchen – Kultur – Graz wurden dann das ganze Jahr <strong>2003</strong> hindurch<br />

die kulturell zentralen kirchlichen Feste und wichtige Einzelveranstaltungen neu beworben<br />

und auch sprachlich <strong>für</strong> die internationalen Besucher von Graz <strong>2003</strong> geöffnet. Durch<br />

eigene Beiträge in verschiedenen Printmedien wurde über eine Million LeserInnen erreicht.<br />

Aus neuen Kooperationen entstanden u.a. das Gospelprojekt „Holy in Ice“ der Katholi-<br />

schen Jugend, sowie das <strong>2003</strong> erstmals gemeinsam mit GrazTourismus gestaltete „Advent<br />

in Graz“-Programm. Der vierteljährlich erscheinende Kirchen-Kultur-Graz-Programmfolder<br />

(Gesamtauflage 16.000 Stück) wird seit September <strong>2003</strong> durch die neue Website „www.<br />

kirchenkulturgraz.at“ verstärkt.<br />

Der Abschluss kulturell bedeutender Bauvorhaben der katholischen Kirche wurde<br />

schon früh auf das Jahr <strong>2003</strong> hin terminisiert, so die Wiedereröffnung des renovierten<br />

Kalvarienberges und des restaurierten Mausoleums (allein am Eröffnungswochenende<br />

2.000 bis 3.000 BesucherInnen). Der Beginn des Kulturhauptstadtjahres wurde kirchli-<br />

cherseits mit einem eigenen Ökumenischen Gottesdienst am 9. Jänner 03 in der Grazer<br />

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