Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei

ene Mediencluster in der Steiermark verharrt nicht in Regionalität, riskiert keinen Provin-
zialismus. In Erfüllung einer historischen Grenzraum-Mission und Fortsetzung der kultur-
politischen Vision eines Hanns Koren ist nicht die Steiermark allein das Thema, sondern
der starke Fokus auf die angrenzenden Nachbarstaaten des Südens und Ostens, nämlich
Slowenien, Kroatien und Ungarn gerichtet.
In medienwirtschaftlicher Hinsicht ist Österreich hinreichend mit seinen deutschen
Freunden verknüpft und verwoben. Eine Ausrichtung in die entgegengesetzte Richtung
kann daher nur kulturelle Bereicherung und Mehrung der Chancen bedeuten. So man-
cher hartnäckige Gegner der EU-Osterweiterung hat inzwischen registriert, dass die wirkli-
chen und nachhaltigen Wachstumsfaktoren, die ein gutes Schwungrad für unsere Wirt-
schaft abgeben werden, im Süden und Osten von uns zu Hause sind.
Ein Unternehmen, dessen Dynamik der letzten Jahre beredtes Zeugnis für derartige
Chancen abgibt, wie sie vom Mediencluster Steiermark in der Versammlung vielfältiger
Initiativen, Ausbildungsmodule und wirtschaftlicher Aktivitäten angesprochen werden, ist
die Styria Medien AG. Mit den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Horst Pirker will die
Styria Medien AG nicht in falsche Großmannssucht verfallen, sondern ihre Stärke in einem
Europa der Regionen zum Tragen bringen: Als Nummer 1 einer Region, die von 15 Millio-
nen Österreichern, Slowenen und Kroaten bewohnt wird. Allein dieses Beispiel gibt der
Vision „MediaCluster Steiermark“ Kraft und Motivation für die nächsten Jahre.
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