Steirisches Jahrbuch für Politik 2003 - Steirische Volkspartei

Kooperationen auf den Gebieten wie Wirtschaft, Innovation und Forschung, auch eine ähn-
lich positive Entwicklung bei uns nach sich ziehen wird.
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Als letzte Begründung der hohen Erwartungen möchte ich die ersten Zeichen eines
„Erwachen Europas“ erwähnen, die sich durch die Lissabon-Barcelona-Strategien mani-
festiert. Es ist für Slowenien von größter Bedeutung, dass sich die Staaten der EU ent-
schieden haben, die wirtschaftlich-technologische Entwicklung auf eine europäische Ebene
zu heben. Das gibt auch den Kleinen gleiche, wenn nicht wegen ihrer größeren Anpas-
sungsfähigkeiten sogar bessere Möglichkeiten, als sie bis jetzt nur die Großen hatten. Es
ist wichtig und ermutigend, dass wir erstens von Anfang an bei diesem Prozess dabei
waren und zweitens, dass wir nach langen Jahren der Abwesenheit in dem zentralen,
europäischen Entwicklungsprojekt involviert sind und mitmachen können. Es ist ganz klar,
dass die großen Erwartungen auch ein positives politisches Klima mit sich ziehen.
Abschließend möchte ich feststellen, dass „Europa“ am Anfang nur ein politischer
Traum einer kleinen Zahl von Persönlichkeiten war. Es hat sich aus diesem bescheidenen
Anfang zu einem politischen Ziel, das am Ende von einer großen Mehrheit der Bevölke-
rung getragen wird, entwickelt. Nach dem 1. Mai muss aus diesem Ziel ein tatkräftiger
Weg werden, der die Vorteile für Slowenien, sowie unsere Nachbarn und ganz Europa mit
sich bringen wird. Auf die gesamte Entwicklung zurückblickend darf man behaupten:
auch das werden wir schaffen.
1 Granda, S:, Prva odločitev Slovencev za Slovenijo (Die erste Entscheidung von Slowenen für Slowenien). Korenine,
Nova revija, Ljubljana, 1999.