Probleme mit deutschen Modalverben - OPUS Bayreuth - Universität ...
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Modalverb jeweils eine einheitliche Bedeutung zu formulieren (vgl. dazu z.B.<br />
Öhlschläger 1989). Grammatikbücher befassen sich ebenso <strong>mit</strong> den zahlreichen<br />
Bedeutungen der <strong>Modalverben</strong> (vgl. Eisenberg et al. 1998, Griesbach 2003,<br />
Helbig/Buscha 2001, Rug/Tomaszewski 2001, Weinrich 2005). Zur Verdeutlichung folgt<br />
eine präzise, tabellarische Darstellung der Bedeutungen der <strong>deutschen</strong> <strong>Modalverben</strong> <strong>mit</strong><br />
den jeweiligen Schattierungen (vgl. Tab. 2).<br />
Tabelle 2: Bedeutungen der <strong>deutschen</strong> <strong>Modalverben</strong> und ihre Schattierungen bei<br />
nicht-epistemischer Verwendungsweise<br />
<strong>Modalverben</strong> Bedeutung Schattierungen<br />
können Möglichkeit<br />
müssen Notwendigkeit<br />
dürfen Erlaubnis<br />
sollen Forderung<br />
wollen Absicht<br />
mögen Neigung<br />
Gelegenheit<br />
Fähigkeit<br />
Erlaubnis<br />
Bitte<br />
Pflicht<br />
Zwang<br />
Aufforderung<br />
Erklärung<br />
Berechtigung<br />
Möglichkeit<br />
Bitte<br />
Auftrag<br />
Zwang<br />
Belehrung<br />
Wille<br />
Lust<br />
Plan / Entschluss<br />
Bereitschaft<br />
Bestimmung / Erfordernis<br />
Wunsch<br />
Aufforderung (durch möchten)<br />
Quelle: eigene Darstellung, 2005. Die in eigenen empirischen Untersuchungen an <strong>deutschen</strong><br />
Studenten in <strong>Bayreuth</strong> gewonnenen Bedeutungsvarianten wurden durch Erkenntnisse<br />
von Eisenberg et al. (1998), Griesbach (1986, 2003), Öhlschläger (1989), Weinrich (1993)<br />
ergänzt.<br />
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