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Probleme mit deutschen Modalverben - OPUS Bayreuth - Universität ...

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danach (innerhalb des darauf folgenden Jahres) einen anderen Aufenthaltsstatus (etwa<br />

Studentinnen, Ehefrauen) erlangt haben.<br />

Abbildung 3: Aufteilung der 30 Probandinnen in Gruppen<br />

Au-pairs Ex-Au-pairs Makrogruppen<br />

Quelle: eigene Darstellung, 2005.<br />

Mikrogruppen<br />

(je 3-4 Probandinnen<br />

und ein Gastteilnehmer)<br />

Die Probandinnen in zwei Makrogruppen aufzuteilen schien aufgrund folgender<br />

Annahmen notwendig: Erstens waren deutlich voneinander abweichende Sprachniveaus<br />

bei den Au-pairs und den ehemaligen Au-pairs zu vermuten. Es wurde angenommen,<br />

dass sich die unterschiedlichen Sprachfähigkeiten der Probandinnen in einer gemischten<br />

Gruppe negativ auf die Interviewatmosphäre bzw. den -verlauf hätten auswirken<br />

können, und zwar in der Weise, dass sich die Teilnehmerinnen <strong>mit</strong> einer niedrigeren<br />

Sprachbeherrschung weniger als diejenigen <strong>mit</strong> einer höheren getraut hätten, sich aktiv<br />

an der Diskussion zu beteiligen. Ein zweiter Grund für die Aufteilung der Probandinnen<br />

in diese beiden Makrogruppen war der Gedanke, ihre persönlichen Verhältnisse<br />

zueinander zu berücksichtigen.<br />

Die Makrogruppen wurden wiederum in mehrere Mikrogruppen aufgeteilt (vgl. wieder<br />

Abb. 3). Dabei sind einer Mikrogruppe drei bis vier Probandinnen aus der jeweiligen<br />

Makrogruppe unter Berücksichtigung ihrer Sprachkenntnisse sowie eigener Interessen<br />

und persönlicher Verhältnisse, etwa personeller Kontakte, zugewiesen worden. Als<br />

weitere methodologische Überlegung gilt es zu bedenken, dass kleinere Sprachniveau-<br />

Unterschiede innerhalb einer relativ homogenen Makrogruppe vorhanden sein können.<br />

Die Zuordnung der Probandinnen erfolgte so, dass eine davon ein etwas höheres<br />

Sprachniveau hatte, um andere Teilnehmerinnen zum Gespräch zu motivieren.<br />

Zu jedem Gruppeninterview wurde zusätzlich noch ein Gast eingeladen, dessen<br />

Muttersprache eine andere als Russisch war, z.B. Deutsch, Ungarisch oder Französisch.<br />

Zu den weiteren Merkmalen dieses Gastes zählten etwa eine Au-pair-Tätigkeit in<br />

Deutschland (oder auch einem anderen Land) und/oder ein persönliches Interesse an<br />

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