Probleme mit deutschen Modalverben - OPUS Bayreuth - Universität ...
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dem Thema. Hierdurch entstand eine interkulturelle Kommunikationssituation, in der<br />
die Probandinnen gezwungen waren, sich auf Deutsch zu verständigen, das heißt die<br />
Anwesenheit des Gastes verhinderte ein Ausweichen auf Russisch in schwierigen<br />
Gesprächssituationen.<br />
Die Gespräche wurden <strong>mit</strong> einem Diktiergerät aufgenommen und anschließend<br />
transkribiert. Die Transkriptionen wurden vom sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkt<br />
aus auf <strong>Probleme</strong> seitens der Probandinnen beim Gebrauch der <strong>deutschen</strong> <strong>Modalverben</strong><br />
untersucht, um die im theoretischen Teil der Arbeit (vgl. Kapitel 2.3) aufgestellten<br />
Hypothesen zu überprüfen.<br />
Bevor die Auswertung der empirischen Untersuchungen in Kapitel 3.2.1 dargestellt<br />
wird, ist es zuerst notwendig, eine Übersicht des Untersuchungsprozesses in allgemeiner<br />
Form zu geben. Es handelt sich um eine intentional-methodologisch vorgeplante<br />
Sequenz. Diese Sequenz hat zu bestimmen, in welcher Reihenfolge die einzelnen<br />
Untersuchungen ablaufen. Ein Wechsel dieser Reihenfolge könnte einen negativen<br />
Einfluss auf die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen ausüben. Eine<br />
schematische Prozessübersicht findet sich in Abbildung 4:<br />
Abbildung 4: Phasen der empirischen Untersuchungen<br />
Vorfeld<br />
• Fragebogen zur Einschätzung<br />
der eigenen Deutschkenntnisse<br />
Untersuchungen mündlicher<br />
Daten<br />
• Einzelinterviews<br />
Untersuchungen schriftlicher<br />
Daten<br />
• Umformung von Sätzen<br />
•Übersetzung<br />
Phase 1 Phase 2<br />
Quelle: eigene Darstellung, 2005.<br />
Untersuchungen<br />
mündlicher Daten<br />
• Gruppeninterviews<br />
empirische<br />
Ergebnisse<br />
Das ganze mündliche und schriftliche Material besteht aus etwa 21 Stunden<br />
Gesprächsaufnahmen und 79 schriftlichen Texten. Im Dissertationsvorhaben werden<br />
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