Integrationskonzept für die Stadt Soest

Abb. 27: Anzahl der Personen im Unterbezirk 58 nach Migrationsstatus in Fünf-Jahres-
Altersgruppen 2009
300
250
200
150
100
50
0
0 bis 5
6 bis 10
11 bis 15
16 bis 20
21 bis 25
26 bis 30
31 bis 35
36 bis 40
41 bis 45
46 bis 50
Deutsche mit Migrationsbezug Ausländer Deutsche ohne Migrationshintergrund
Quelle: EMR der Stadt Soest, eigene Berechnungen.
Wie bereits in Kapitel 2.4 erwähnt, werden Stadtbezirke mit einem hohen Migrantenanteil in
der Öffentlichkeit oft mit Sorge im Hinblick auf Form und Ausmaß der sozialräumlichen Segregation
und ihrer möglichen Folgeprobleme beobachtet. Auch wissenschaftliche Untersuchungen
zu den Veränderungen von Städten durch Zuwanderung gehen der Frage nach, ob
und in welchen Stadtteilen sich der Migrantenanteil über die Jahre hinweg erhöht sowie ob
und in welchem Ausmaß sich die räumliche Trennung von Migranten und Mehrheitsbevölkerung
mit der Zeit verfestigt. Wie Tab. 13 gezeigt hat, lässt sich für die zum Unterbezirk 58
gehörenden Straßen in der Tat ein mit den Jahren steigender Ausländeranteil feststellen.
Wie oben erwähnt, ist dieser allein aber wenig aussagekräftig. Wichtig ist auch die Frage, ob
einzelne Herkunftsgruppen besonders stark vertreten sind, was auf einen Ghettoisierungsprozess
hindeuten könnte. Mit Blick auf die Verteilung der 1. und 2. Staatsangehörigkeiten
lässt sich diese Frage für die Englische Siedlung verneinen:
115
51 bis 55
56 bis 60
61 bis 65
66 bis 70
71 bis 75
76 bis 80
81 bis 85
86 bis 90
91 bis 95