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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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pe auf Werte um <strong>die</strong> 15 Personen zwischen 2002 und 2007 zurückzuführen. Die Zahlen bei<br />

anderen Gruppen blieben relativ konstant (s. Annex-Tab. 4).<br />

Abb. 4: Einbürgerungen in <strong>Soest</strong> 2000 – 2008<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2000<br />

Quelle: IT.NRW.<br />

77<br />

2001<br />

95<br />

2002<br />

76<br />

2003<br />

62<br />

2004<br />

22<br />

48 46<br />

Die Fakten, <strong>die</strong> sich hier <strong>für</strong> <strong>Soest</strong> zeigen, ergeben sich im Verlauf auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bundesebene.<br />

Somit wird auch <strong>die</strong> Erklärung <strong>für</strong> ihren Verlauf gleich zu lauten haben: Mit dem Inkrafttreten<br />

des neuen Staatsangehörigkeitsrechts, das <strong>die</strong> Einbürgerung vereinfachte, erreichten<br />

im Jahr 2000 <strong>die</strong> Einbürgerungen einen Schub (z.B. haben seitdem Ausländer nach acht<br />

Jahren Aufenthaltsdauer einen Anspruch auf Einbürgerung, zuvor waren es 15 Jahre). Die<br />

hohen Zahlen sind allerdings ebenso auf statistische Einmaleffekte, zurückzuführen, durch<br />

welche <strong>die</strong> Zahlen im Jahr 2000 überhöht sein könnten. Bundesweit wird davon ausgegangen,<br />

dass es ein erhebliches 'Einbürgerungspotential' unter den Ausländern gibt. Dies gilt<br />

auch <strong>für</strong> <strong>Soest</strong>: Wie in Tab. 3 deutlich wird, liegt <strong>die</strong> durchschnittliche Dauer, seit der <strong>die</strong><br />

Ausländer in <strong>Soest</strong> wohnen, bei über zehn Jahren und damit über der erforderlichen Mindestaufenthaltsdauer<br />

<strong>für</strong> den Anspruch auf eine Einbürgerung.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> hat uns einen Auszug des Einwohnermelderegisters (EMR) aus dem Jahr<br />

2009 zur Verfügung gestellt. Anhand dessen lassen sich Fragen des Einbürgerungspotentials<br />

teilweise weiter überprüfen: Der Auszug des EMR gibt Informationen über <strong>die</strong> 1. und 2.<br />

Staatsangehörigkeit der Bewohner <strong>Soest</strong>s. Wir listen in der folgenden Tab. 5 zunächst <strong>die</strong><br />

zehn größten Ausländer-Gruppen auf, <strong>die</strong> also als 1. Staatsangehörigkeit eine andere als <strong>die</strong><br />

Deutsche haben. Diese kontrastieren wir mit der Anzahl der Personen, <strong>die</strong> als 1. Staatsan-<br />

2005<br />

2006<br />

59<br />

2007<br />

64<br />

2008<br />

52

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