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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Förderverein <strong>für</strong> benachteiligte Kinder und Jugendliche im <strong>Soest</strong>er Süden<br />

Der Förderverein wurde 2001 auf Initiative der <strong>Stadt</strong>teilkonferenz gegründet, da im <strong>Soest</strong>er<br />

Süden viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aus sozial schwachen Verhältnissen<br />

stammen und daher Förderung benötigen. Häufig mangelt es aber an Finanzierungsmöglichkeiten<br />

der vor Ort angestoßenen Projekte und Idee. In <strong>die</strong>se Lücke wollte der<br />

Verein stoßen. Die Aufgabe des Vereins besteht somit in der Finanzierung von Projekten, <strong>die</strong><br />

der Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen im <strong>Soest</strong>er Süden zugute<br />

kommen. Er umfasst ca. 40 bis 50 Mitglieder (davon 15 aktive), <strong>die</strong> keine Mitgliedsbeiträge<br />

zahlen. Reguläre Treffen finden zwei Mal im Jahr statt, bei anstehenden Aktivitäten auch<br />

häufiger. Im Fokus stehen vor allem Trainings, <strong>die</strong> zur Vorbeugung von Straf- und Gewalttaten<br />

<strong>die</strong>nen sowie integrationsfördernde Maßnahmen. Als Beispiel lässt sich ein freies Sportangebot<br />

<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche anführen, bei dem der Verein Trainerstunden bezahlt<br />

und <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>die</strong> Turnhalle zur Verfügung stellt. Außerdem werde Antigewalttrainings, <strong>die</strong><br />

vom AWO-Bewohnerzentrum und Grundschulen durchgeführt werden, unterstützt. Zur Zeit<br />

der Befragung wurde ein Rhythmik-Gruppe im Kindergarten "Bunte Welt" gefördert, in der<br />

u.a. Kinder mit Migrationshintergrund von einer Therapeutin auf den Besuch der Grundschule<br />

vorbereitet und sprachlich gefördert werden. Dem Verein stehen jährlich 5.000 bis 7.000<br />

Euro <strong>für</strong> Projekte zur Verfügung, <strong>die</strong> er auf jeweils ca. fünf Projekte aufteilt. Die finanziellen<br />

Mittel werden über Spenden und Strafgelder akquiriert und über Veranstaltungen eingenommen.<br />

<strong>Stadt</strong>teilbüro "<strong>Soest</strong>er Süden"<br />

Am <strong>Stadt</strong>teilbüro "<strong>Soest</strong>er Süden" sind eine Reihe an Institutionen beteiligt: Die AHA finanziert<br />

das Personal, <strong>die</strong> Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft stellt Räume zur Verfügung und<br />

das SEN übernimmt <strong>die</strong> Trägerschaft. Das Projekt läuft seit 2008 und ist dem Gedanken entsprungen,<br />

dass mehr <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen <strong>Stadt</strong>teil getan werden müsste. Die Grundidee des Projektes<br />

ist, <strong>die</strong> Arbeit zurück in den <strong>Stadt</strong>teil zu bringen und damit auch <strong>die</strong> Menschen aus dem<br />

<strong>Stadt</strong>teil zurück in Arbeit. Erste Maßnahmen waren der Bau von Hütten <strong>für</strong> den Weihnachtsmarkt,<br />

ein Besuchs<strong>die</strong>nst <strong>für</strong> ältere Menschen oder eine Transporthilfe <strong>für</strong> alleinerziehende<br />

Mütter. Mittlerweile hat <strong>die</strong> Initiative ein Büro als Anlaufstelle <strong>für</strong> Menschen aus dem Süden<br />

errichtet, dessen Team als Ansprechpartner <strong>für</strong> Belange der Bewohner im <strong>Soest</strong>er Süden<br />

fungieren soll. Dazu gehören auch <strong>die</strong> sozialpädagogische Begleitung, <strong>die</strong> Vermittlung von<br />

Praktika sowie der Aufbau von Kontakten zu Institutionen. In der Anlaufstelle werden auch<br />

Ideen <strong>für</strong> weitere Arbeitseinsätze der AHA-finanzierten "Einsatzgruppe" gesammelt und Anregungen<br />

von Außen angenommen. Zudem identifizieren <strong>die</strong> Mitarbeiter wie 'Lotsen' mögliche<br />

Einsatzorte im <strong>Stadt</strong>teil. Beispielsweise wurde auf Anregung <strong>die</strong>ser Einsatzgruppe ein<br />

Waggon vor einer Schule renoviert, der nun als Gruppenraum genutzt werden kann. Geplant<br />

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