Integrationskonzept für die Stadt Soest

Abb. 13: Deutsche und ausländische Bewerber um Ausbildungsstellen nach Qualifika-
tion 2003 – 2008
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Allgemeine Hochschulreife 51 k.A. 52 3 48 0 45 0 46 3 57 k.A.
Fachhochschulreife 53 3 65 k.A. 65 0 104 4 175 7 155 6
Realschulabschluss 407 14 429 16 443 12 455 13 397 15 378 18
Hauptschulabschluss 207 8 223 16 214 10 230 7 251 11 243 14
Ohne Hauptschulabschluss 32 k.A. 32 k.A. 31 0 26 0 21 0 22 k.A.
Quelle: BA; Fallzahlen unter 3 sind von der BA anonymisiert, so dass Verzerrungen bei den Anteilen
möglich sind; Stichtag jeweils September; Deu = Deutsche Bewerber; Aus = ausländische Bewerber.
Hier werden teilweise die Folgen des schlechteren Abschneidens der Ausländer in der schulischen
Laufbahn deutlich, die im Wettbewerb um Ausbildungsplätze zu einem Nachteil führen.
Konsequenz ist, dass aufgrund der höheren Qualifikation die Chancen der Deutschen im
Vergleich zu den Ausländern auf den Erhalt eines Ausbildungsplatzes höher sind.
Aussagen von Interviewpartnern
Aus den Interviews, die wir im Bereich "Arbeit" bzw. "Ausbildung" geführt haben, lässt sich
ebenfalls tendenziell erkennen, dass das schlechtere Abschneiden in der schulischen Bildung
und sprachliche Probleme als wesentliche Ursache für Schwierigkeiten von Migranten
bei Bewerbungen um und der Durchführung einer Ausbildung gelten können. Ein Gesprächspartner
(A1) aus dem Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung war nicht der
Meinung, dass eine Diskriminierung seitens der Arbeitgeber aufgrund des Migrationshintergrunds
erfolgt. Vielmehr seien schulische und sprachliche Probleme ein großes Hindernis,
die mit dem Migrationshintergrund verbunden sein können, was sich z.B. dann deutlich zeigt,
wenn diese Jugendlichen einen Lebenslauf schreiben. Das Sprachniveau einiger Schüler mit
Migrationshintergrund, die eine Ausbildung anstreben, befinde sich teilweise auf Grund-
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