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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Abb. 20: Hilfebedürftige Deutsche und Ausländer 2005 – 2008<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

nicht erwerbsfähige<br />

Hilfebedürftige Ausländer<br />

erwerbsfähige Hilfebedürftige<br />

Ausländer<br />

nicht erwerbsfähige<br />

Hilfebedürftige Deutsche<br />

erwerbsfähige Hilfebedürftige<br />

Deutsche<br />

Quelle: BA.<br />

3.3.4 Aussagen von Interviewpartnern<br />

2005 2006 2007 2008<br />

762 835 851 824<br />

2.447 2.736 2.658 2.543<br />

5.501 5.997 5.886 5.528<br />

13.303 14.417 13.507 12.479<br />

Dieses Kapitel bietet eine Zusammenfassung der anonymisierten, wesentlichen Aussagen<br />

von Akteuren im Bereich Arbeitsmarkt in Bezug auf Fragen von Arbeit und Migranten bzw.<br />

Ausländern.<br />

Ein Interviewpartner (Z-II) sah als eine mögliche, aber nicht <strong>Soest</strong>-spezifische Erklärung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> höhere Arbeitslosenquote bei Ausländern <strong>die</strong> schlechtere berufliche und schulische Qualifikation.<br />

Viele Ausländer seien zur Zeit der Anwerbung nach Deutschland gekommen und<br />

damit ohne berufliche Qualifikation. Sofern sie entlassen werden, seien sie auf dem Arbeitsmarkt<br />

nicht mehr vermittelbar, betroffen sei daher insbesondere <strong>die</strong> ältere Generation der<br />

Migranten. Hinsichtlich jüngerer Migranten verwies <strong>die</strong>ser Experte darauf, dass viele Probleme<br />

am Arbeitsmarkt darauf zurückzuführen seien, dass Kinder bereits mit geringen<br />

Deutsch-Kenntnissen eingeschult werden. In <strong>Soest</strong>, wie aber auch in ganz NRW, seien Ausländer<br />

damit einem besonderen Risiko ausgesetzt, langfristig arbeitslos zu sein. Die Probleme<br />

von (Spät-)Aussiedlern unterscheiden sich dabei häufig nicht von denen der ehemaligen<br />

"Gastarbeiter". Die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs war den Ausländern zugute ge-<br />

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