Integrationskonzept für die Stadt Soest
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Abteilung Schule und Sport<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> ist als Schulträger zuständig <strong>für</strong> <strong>die</strong> externen Schulangelegenheiten wie<br />
Schulgebäude oder Unterrichtsmaterial sowie den Einsatz von Schulsekretärinnen und<br />
Schulhausmeistern. Als Jahresziel wurde vom Schulausschuss schon seit mehreren Jahren<br />
gefordert, Sprachförderung auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Eltern anzubieten und hierüber an den Schulen und<br />
Kindergärten zu informieren. In der Vergangenheit wurden durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> auf der Grundlage<br />
von Erlassen des Landes in den Schulen auch Sprachkurse <strong>für</strong> Kinder organisiert, <strong>die</strong> sechs<br />
Monate vor der Einschulung noch nicht über hinreichende Sprachkenntnisse verfügten. Die<br />
Rechtsgrundlage <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Kurse ist mittlerweile entfallen. Zum Zeitpunkt des Interviews setzt<br />
das Land mit der Sprachförderung bereits bei den 4-jährigen Kindern in den Kindertageseinrichtungen<br />
an, bei denen aufgrund der Sprachstandsfeststellungen ein Förderbedarf ermittelt<br />
wurde. Dies lag allerdings nicht im Verantwortungsbereich der Abteilung Schule und Sport.<br />
Der Ganztagsunterricht wurde als eine Möglichkeit gesehen, besonders Kinder aus benachteiligten<br />
Familien, darunter auch Migranten, zu fördern. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> hatte sich durch <strong>die</strong><br />
Umwandlung der Pauli-Hauptschule in eine gebundene Ganztagsschule an der "Ganztagsoffensive<br />
im Hauptschulbereich 2007" beteiligt, auch bei Realschulen und Gymnasien könnte<br />
<strong>die</strong>se Option künftig ein Thema werden. Zur Zeit des Interviews wurde eine Umfrage bei<br />
Grundschülern der ersten bis dritten Klassen durchgeführt und der Bedarf einer Erweiterung<br />
des Ganztagsangebots ermittelt. Daran könnte sich nun anschließen, dass Schulen in gebundene<br />
Ganztagsschulen umgewandelt werden. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> sah sich aufgrund der<br />
Vielzahl und des breiten Angebots an Bildungsträgern und Schulen vor Ort als Bildungsstandort<br />
und warb auch bewusst mit <strong>die</strong>ser Eigenschaft.<br />
Fragen von Integration betreffen, so <strong>die</strong> Abteilung, ansonsten in der Regel eher <strong>die</strong> inneren<br />
Schulangelegenheiten, <strong>die</strong> in Verantwortung der Schulen geregelt werden.<br />
Um über zukünftige und nachhaltige Standorte von Sportstätten und Bewegungsräumen in<br />
<strong>Soest</strong> entscheiden zu können, hatte <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> einen Sportstättenbedarfsplan <strong>für</strong> Fußballplätze<br />
erstellt, der auch <strong>die</strong> Sportanlage im <strong>Soest</strong>er Süden berücksichtigte. Eine weitergehende<br />
Sportentwicklungsplanung, <strong>die</strong> insbesondere <strong>die</strong> demographische Entwicklung in <strong>Soest</strong> sowie<br />
derzeitiges und zukünftiges Sportwahlverhalten berücksichtigt, soll aufzeigen, welche<br />
Maßnahmen beim Erhalt und bei der Weiterentwicklung von Sportstättenstandorten im Sinne<br />
einer bedarfsorientierten und nachhaltigen Entwicklung notwendig und zweckmäßig sind.<br />
Hierbei seien stadtteilbezogene Besonderheiten zu berücksichtigen.<br />
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