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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Tab. 10: Bezirke mit den höchsten Migrantenanteilen 2009<br />

Bezirk<br />

Deutsche ohne Migrationshintergrund<br />

34<br />

EMR-Migranten Gesamt<br />

3 50,6% (242) 49,3% (236) 1,0% (478)<br />

5 53,7% (4.193) 45,5% (3.550) 16,3% (7.802)<br />

4 68,4% (4.426) 30,8% (1.992) 13,5% (6.470)<br />

6 71,1% (4.424) 28,5% (1.773) 13,0% (6.225)<br />

7 75,5% (2.542) 23,8% (803) 7,0% (3.367)<br />

Quelle: EMR der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong>; eigene Berechnungen; zweite und dritte Spalte: jeweils prozentualer<br />

Anteil der entsprechenden Bevölkerungsgruppe im jeweiligen Bezirk; vierte Spalte: prozentualer Anteil<br />

der Bevölkerung des Bezirks an der Gesamtbevölkerung <strong>Soest</strong>s; in Klammern jeweils absolute Zahlen.<br />

Die Bezirke 5 und 4 weisen überproportional hohe Anteile an EMR-Migranten von rund 45<br />

bzw. 30% auf. Die höchsten Anteile an EMR-Migranten finden wir im Bezirk 3 mit fast 50%,<br />

wobei <strong>die</strong>ser Bezirk aufgrund der geringen Bewohnerzahl nur geringe Aussagekraft hat.<br />

Werden <strong>die</strong> Werte der Bezirke 4 und 5 zusammengefasst, zeigt sich, dass in ihnen zusammengenommen<br />

bereits 42,7% aller Deutschen mit Migrationsbezug und 50,1% aller Ausländer<br />

wohnen, aber nur 24,5% der Deutschen bzw. 29,8% der gesamten <strong>Soest</strong>er Bevölkerung.<br />

Es scheint damit lohnenswert zu analysieren, wie und ob sich <strong>die</strong>se Ungleichverteilung auf<br />

der nächst feiner gegliederten Ebene der Unterbezirke verstärkt. Mit einer feineren Gebietseinteilung<br />

müssen zwangsläufig <strong>die</strong> Prozentzahlen der Konzentration der Migranten in<br />

bestimmten Gebieten zunehmen. Allerdings zeigt sich auch bei <strong>die</strong>ser feineren Einteilung,<br />

dass <strong>die</strong> meisten Unterbezirke bei Migrantenanteilen von weniger als 50% liegen (<strong>für</strong> eine<br />

Übersicht der Einteilung in Unterbezirke s. Annex-Abb. 2, <strong>für</strong> <strong>die</strong> vollständigen Zahlen der<br />

Anteile der Statusgruppen Annex-Tab. 8). 16 Allerdings gibt es Ausnahmen von <strong>die</strong>ser Regel,<br />

wie Tab. 11 zeigt, welche <strong>die</strong> fünf Unterbezirke mit den höchsten Anteilen an EMR-Migranten<br />

abbildet, in denen insgesamt mindestens 150 Bewohner leben:<br />

16 S. auch Anm. 15.

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