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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Tab. 17: Ausländische und im Ausland geborene Beschäftigte der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> 2009 28<br />

Ausländische Beschäftigte<br />

Beschäftigte mit Geburtsort<br />

im Ausland<br />

In der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

3 von 282 Personen insgesamt<br />

(= 1,06%)<br />

16 von 327 Personen insgesamt<br />

(= 4,89%)<br />

130<br />

In den Kommunalen Betrieben<br />

<strong>Soest</strong><br />

5 von 145 Personen insgesamt<br />

(= 3,45%)<br />

17 von 150 Personen insgesamt<br />

(= 11,33%)<br />

- davon Beamte 0 von 96 Beamten insgesamt 0 von 17 Beamten insgesamt<br />

- davon Tarifbeschäftigte<br />

16 von 231 Tarifbeschäftigten<br />

insgesamt (= 6,93%)<br />

Quelle: Sonderauswertung der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong>; eigene Berechnungen.<br />

4.1.3 Aussagen von Interviewpartnern<br />

17 von 133 Tarifbeschäftigten<br />

insgesamt (= 12,78%)<br />

Ein Gesprächspartner (C-V) berichtete, dass Übersetzungen bei Behördengängen <strong>für</strong> Migranten<br />

ein besonderes Problem darstellen, zudem sei es <strong>für</strong> viele schwierig, <strong>die</strong> Formulare<br />

zu verstehen (was allerdings ein generelles Problem zu sein scheint). Ein weiterer Gesprächspartner<br />

(X-IV) betonte, dass Migranten oft Schwierigkeiten hätten, sich mit dem hiesigen<br />

System und der Infrastruktur zurechtzufinden und <strong>die</strong>sbezüglich mehr Unterstützung<br />

benötigten. Auch L-III teilte <strong>die</strong> Auffassung, dass <strong>die</strong> Bürokratie <strong>für</strong> Migranten ein drängendes<br />

Problem sei, selbst, wenn sie schon länger in Deutschland leben. Besonders <strong>für</strong> Personen<br />

im fortgeschrittenen Alter stelle sich <strong>die</strong>se Problematik. Für solche Belange fehle in<br />

<strong>Soest</strong> eine eigene Anlaufstelle, <strong>die</strong> auch mehrsprachige Informationen liefern könne. Wünschenswert<br />

sei ein größeres Interesse der <strong>Stadt</strong> am Thema "Integration". Dabei sei es auffällig,<br />

dass bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung kaum Migranten angestellt sind, was <strong>die</strong> Hemmschwelle <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong>se Personengruppe erhöhe, dort vorstellig zu werden. Ein Gesprächspartner (D-II) bemerkte,<br />

dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> bewusst versuchte, auf Migranten zuzugehen und hielt <strong>die</strong> gezeigten<br />

Bemühungen (z.B. den Besuch des Bürgermeisters bei der türkischen Gemeinde) <strong>für</strong><br />

"ehrlich", ein weiterer (T-I) betonte <strong>die</strong> aktive <strong>Stadt</strong>teilarbeit der <strong>Stadt</strong>. Ein interviewte Person<br />

28 Die unterschiedlich hohen Gesamtzahlen an Beschäftigten ergeben sich, da zwei getrennte Auswertungen<br />

vorgenommen wurden. Die Zahlen ausländischer Mitarbeiter wurden anhand des elektronischen<br />

Personalabrechnungs- und Informationssystems vorgenommen, <strong>die</strong> Daten über<br />

Personen, <strong>die</strong> im Ausland geboren sind, wurden anhand der Personalakten bestimmt, in welchen<br />

auch Mitarbeiter enthalten sind, <strong>die</strong> nicht regelmäßig bzw. nicht aktuell beschäftigt sind. Dass keine<br />

Mitarbeiter, <strong>die</strong> im Ausland geboren sind, Beamtenstatus haben, lässt sich teils mit den beamtenrechtlichen<br />

Vorschriften (§ 7 BeamtStG) erklären, wonach Beamte nur Deutsche oder Angehörige<br />

der EU werden können.

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