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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Empfehlungen<br />

Wir empfehlen der <strong>Stadt</strong> in Betracht zu ziehen, <strong>die</strong> Sport-Infrastruktur im <strong>Soest</strong>er Süden<br />

aufzuwerten. Dies würde den <strong>Stadt</strong>teil nicht nur generell aufwerten, sondern auch attraktivere<br />

Bedingungen <strong>für</strong> Jugendliche schaffen, sich sportlich zu engagieren. Hinsichtlich der Frage,<br />

wie es möglich ist, den <strong>Soest</strong>er Süden positiver im Meinungsbild der <strong>Stadt</strong>bevölkerung<br />

zu verankern, könnte darüber nachgedacht werden, wichtige Sportturniere im <strong>Soest</strong>er Süden<br />

stattfinden zu lassen. Zudem sollte <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> versuchen, <strong>die</strong> Vereine dazu zu animieren<br />

zu überprüfen, wie sie mehr Migranten gewinnen können und welche Sportarten <strong>die</strong>se besonders<br />

attraktiv finden. Eventuell lohnt hierbei eine Kooperation mit jenen Organisationen<br />

(Beratungsstellen, Schulen), wo jugendliche Migranten anzutreffen sind, um dort gezielt <strong>für</strong><br />

neue Mitglieder zu werben.<br />

Die Jugendtreffs sollten <strong>die</strong> sinkenden Zahlen der Besucher mit Migrationshintergrund kritisch<br />

daraufhin hinterfragen, ob sie <strong>die</strong>se Zielgruppe ausreichend erreichen. Lohnenswert<br />

erscheint eine Umfrage unter den Jugendlichen zur Vergewisserung darüber, welche Angebote<br />

sie zu mehr Besuchen animieren könnten, was sie von einem Besuch der Jugendzentren<br />

abhält (z.B. <strong>die</strong> aktuellen Öffnungszeiten?).<br />

Nach unseren Recherchen gibt es im <strong>Soest</strong>er Süden derzeit nur einen Treffpunkt im Freien.<br />

Die <strong>Stadt</strong> sollte darüber nachdenken, <strong>die</strong>se Möglichkeiten zu erweitern, kommen sie doch<br />

dem Wunsch der Jugendlichen nach, ihre Freizeit eigenständig zu gestalten und bieten sie<br />

ein niedrigschwelliges Angebot <strong>für</strong> das Knüpfen und <strong>die</strong> Pflege sozialer Kontakte.<br />

RÄUMLICHKEITEN<br />

Wichtigste Erkenntnisse<br />

Der Ausländerbeirat berichtet davon, nur alle zwei Wochen <strong>für</strong> zwei Stunden <strong>die</strong> Gelegenheit<br />

zu haben, das Büro des Seniorenbeirats nutzen zu können. Gerne würde er mehr Kapazitäten<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Beratung und Begleitung von Migranten aufwenden, wo<strong>für</strong> ihm entsprechende<br />

Nutzungsmöglichkeiten eines Büros fehlen. Auch verschiedene Migranten- und weitere kultur-<br />

und bildungsbezogene Organisationen aus dem Bereich Migration und Integration berichten<br />

über Platzmangel, der sie daran hindere, ihren Aktivitäten wunschgemäß nachzukommen.<br />

Der Arbeitskreis Integration und Kultur, der von einem breiten 'Bündnis' von Organisationen<br />

unterstützt wird, setzt sich daher <strong>für</strong> ein "Haus der Kulturen" ein. Generell bemängeln<br />

viele Gesprächspartner <strong>die</strong> beschränkten Freizeitmöglichkeiten gerade <strong>für</strong> Jugendliche<br />

im <strong>Soest</strong>er Süden.<br />

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