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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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schiedlich stark am Arbeitsmarkt partizipieren. Zudem ist der Hinweis wichtig, dass <strong>die</strong>se<br />

Zahlen nichts über das Ausmaß der Arbeitslosigkeit aussagen, auf <strong>die</strong> erst später eingegangen<br />

wird. Es zeigt sich, dass 2008 der Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Ausländer<br />

bei 4,2% lag und damit niedriger ausfiel, als deren Anteil an der Wohnbevölkerung<br />

von 6,08%. Das Heranziehen der Merkmale Status und Geschlecht macht deutlich, dass<br />

<strong>die</strong>s besonders von den ausländischen Frauen getragen ist: Das Verhältnis von sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigen zur Wohnbevölkerung lag 2008 bei deutschen Männern bei<br />

1,11 (ihr Anteil an den Beschäftigten war also 1,11 Mal so hoch wie ihr Anteil an der Wohnbevölkerung).<br />

Bei deutschen Frauen lag <strong>die</strong>ser Wert bei 0,93, ebenso bei ausländischen<br />

Männern. Für ausländische Frauen ergab sich hier der geringste Wert von 0,44. Abb. 14<br />

zeigt <strong>die</strong>se Beobachtung noch einmal grafisch auf.<br />

Abb. 14: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Wohnbevölkerung nach Geschlecht<br />

und Staatsangehörigkeit 2008<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

SB deut.<br />

Männer<br />

WB deut.<br />

Männer<br />

SB deut.<br />

Frauen<br />

WB deut.<br />

Frauen<br />

Anteil 50,00% 44,83% 45,80% 49,09% 2,90% 3,11% 1,30% 2,97%<br />

73<br />

SB ausl.<br />

Männer<br />

WB ausl.<br />

Männer<br />

SB ausl.<br />

Frauen<br />

WB ausl.<br />

Frauen<br />

Quelle: BA; PDB der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong>; SB = sozialversicherungspflichtige Beschäftigte; WB = Wohnbevölkerung;<br />

deut. = deutsch; ausl. = ausländisch; Anteil: Anteil entweder an allen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten oder gesamter Wohnbevölkerung.<br />

Annex-Tab. 19 weist nach, dass der Anteil der ausländischen Beschäftigten seit 1999 durchgehend<br />

geringer ausfällt, als ihr Anteil an der Wohnbevölkerung. Ersichtlich wird auch, dass<br />

<strong>die</strong> ausländischen Frauen 1999 weit stärker am Erwerbsleben partizipierten und ihre Zahl<br />

von dann 423 (2,1%) auf zuletzt 238 (1,3%) abnahm – bei gleichzeitig wachsender ausländischer<br />

weiblicher Wohnbevölkerung. Über <strong>die</strong> Ursachen lässt sich hier nur spekulieren. Es

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