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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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6. Integrationspolitische Handlungsempfehlungen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong><br />

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der von uns im Rahmen der Erstellung <strong>die</strong>ses Berichts<br />

durchgeführten Recherchen bestehen <strong>die</strong> nachfolgenden integrationspolitischen Handlungsempfehlungen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong> aus drei Hauptteilen.<br />

Im ersten Teil (6.1) machen wir einen Vorschlag zur Etablierung eines kontinuierlichen Integrationsmonitorings<br />

in <strong>Soest</strong>, das sicher stellen soll, dass <strong>für</strong> <strong>die</strong> verschiedenen Bereiche<br />

der Integration das erforderliche Wissen als Basis <strong>für</strong> zukünftige politische Entscheidungsprozesse<br />

regelmäßig und kontinuierlich fortgeschrieben zur Verfügung steht. Diesen Vorschlag<br />

unterbreiten wir aufgrund der Erfahrung, <strong>die</strong> wir im Rahmen unserer Erhebung gemacht<br />

haben, dass mehrfach erforderliche Daten zur Einwohnerschaft mit Migrationshintergrund,<br />

zu ihrer Präsenz und ihren Karrieren in den Bereichen Bildung, Ausbildung und<br />

Arbeit, zu ihrer Haushalts- und Wohnsituation sowie zum Vereinswesen nicht oder nur unvollständig<br />

verfügbar sind und z. T. auch im Rahmen <strong>die</strong>ser Untersuchung nur mit größerer<br />

Mühe oder gar nicht zu bekommen waren, sei es, dass sie nicht erhoben sind, sei es, dass<br />

sie zwar vorhanden, aber nur sehr schwer zugänglich sind. Hier bedarf es nach unserer Einschätzung<br />

einer einmaligen, auch zeitlich durchaus überschaubaren Anstrengung, einen<br />

relevanten Datensatz festzulegen und <strong>die</strong> entsprechenden Daten dann einmal zu erheben<br />

bzw. zusammen zu stellen, um sie anschließend mit vertretbarem Aufwand regelmäßig fortzuschreiben.<br />

Der Vorteil eines solchen Monitorings besteht darin, dass sich <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> damit<br />

in <strong>die</strong> Lage versetzt, Prozesse der Integration, <strong>die</strong> langfristig und generationenübergreifend<br />

ablaufen, dauerhaft beobachten und vor <strong>die</strong>sem Hintergrund auch einschätzen zu können,<br />

welche ihrer integrationspolitischen Maßnahmen Erfolge zeitigen, wo es der Veränderung<br />

bedarf, aber auch welche Maßnahmen sich als eher entbehrlich erweisen und welche sich<br />

ggf. aufgrund von erreichten Erfolgen erledigen.<br />

Im zweiten Teil (6.2) identifizieren wir eine Reihe von unmittelbaren Handlungsempfehlungen,<br />

<strong>die</strong> sich selbst vor dem Hintergrund, dass manches aufgrund fehlenden Wissens bzw.<br />

fehlender Daten nicht genau zu ermitteln war, gewissermaßen aus dem 'reinen Hinsehen<br />

und Zuhören' und den dabei ins Auge springenden Bedarfen ergeben.<br />

Im dritten Teil unserer Empfehlungen (6.3) findet sich ein knapper Hinweis auf <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />

eines Integrationsleitbildes.<br />

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