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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Abb. 11: Verteilung von Schülern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte auf weiter-<br />

führende Schulen 2007/08 und 2008/09<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

51,78%<br />

11,87%<br />

25,55%<br />

10,79%<br />

22,77%<br />

22,98%<br />

28,33%<br />

25,92%<br />

53<br />

52,94%<br />

12,54%<br />

24,73%<br />

9,79%<br />

23,31%<br />

19,07%<br />

31,36%<br />

26,27%<br />

ohne ZWG 2007/08 mit ZWG 2007/08 ohne ZWG 2008/09 mit ZWG 2008/09<br />

Hauptschulen Realschulen Gesamtschule Gymnasien<br />

Quelle: IT.NRW; ZWG = Zuwanderungsgeschichte; Förderschulen wurde nicht einbezogen, da Daten<br />

sowohl Primar- als auch Sekundarstufe umfassen.<br />

Anhand beider Unterscheidungsmerkmale, <strong>die</strong> sich aus den unterschiedlichen Quellen ergeben,<br />

zeigt sich somit, dass ein Migrationshintergrund <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit verringert, eine<br />

höhere Schule zu besuchen. Daher überrascht es nicht, dass auch <strong>die</strong> Schulabschlüsse zu<br />

Ungunsten der Migranten verteilt sind. Wie Abb. 12 zeigt, verließen 2008 über ein Fünftel<br />

aller ausländischen Schüler <strong>die</strong> Schule ohne einen Hauptschulabschluss, weitere 26% mit<br />

einem Hauptschulabschluss. Damit erlangte nahezu <strong>die</strong> Hälfte aller ausländischen Schulabgänger<br />

einen Hauptschul- oder niedrigeren bzw. gar keinen Schulabschluss, verglichen mit<br />

rund 24% bei den deutschen Schülern. In der Tendenz weniger ausgeprägte Unterschiede<br />

lassen sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> (Spät-)Aussiedler feststellen. Weiterhin erreichten noch nicht einmal 10%<br />

der ausländischen Schüler einen Abschluss, der sie zum Besuch einer Hochschule berechtigte,<br />

hingegen über 36% der deutschen Schüler. Auch bei <strong>die</strong>sen Beobachtungen handelt<br />

es sich nicht um vorübergehende Erscheinungen, sondern um strukturelle Muster. Annex-<br />

Tab. 13 bis 17 zeigen deutlich, dass <strong>die</strong>se Verteilung der Schulabschlüsse über einen längeren<br />

Zeitraum Konstanz aufweist.

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