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Integrationskonzept für die Stadt Soest

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Abb. 28: Verteilung 1. und 2. ausländischer Staatsangehörigkeiten in der Englischen<br />

Siedlung 2009<br />

116<br />

türkisch<br />

sri-lankisch<br />

polnisch<br />

serbisch und montenegrinisch<br />

russisch<br />

portugiesisch<br />

ungeklärt<br />

libanesisch<br />

kasachisch<br />

irakisch<br />

indisch<br />

belgisch<br />

israelisch<br />

syrisch<br />

aserbaidschanisch<br />

kirgisisch<br />

sojwetisch<br />

britisch<br />

lybisch<br />

ukrainisch<br />

kongolesisch<br />

albanisch<br />

kanadisch<br />

Quelle: EMR der <strong>Stadt</strong> <strong>Soest</strong>; eigene Berechnungen; äußerer Kreis: Verteilung 1. Staatsangehörigkeit;<br />

innerer Kreis: Verteilung 2. Staatsangehörigkeit; nur Staatsangehörigkeiten mit Anteilen über 0,2%.<br />

Die türkischen Migranten stellen, bezogen auf <strong>die</strong> 1. Staatsangehörigkeit, mit ca. 25% <strong>die</strong><br />

anteilig stärkste Gruppe, gefolgt von den sri-lankischen Bewohnern und den Polen. Die übrigen<br />

Bewohner haben ganz verschiedene Staatsangehörigkeiten, ein Bild, das sich bei der<br />

Verteilung der 2. Staatangehörigkeit wiederholt. Die hohe Konzentration von Migranten bzw.<br />

Ausländern im <strong>Soest</strong>er Süden bedeutet also nicht, dass hier nur bestimmte Migrantengruppen<br />

in hoher Konzentration leben und das Gebiet von einzelnen Ethnien oder Nationalitäten<br />

dominiert wird. Vielmehr ist <strong>die</strong> Englische Siedlung hinsichtlich der ethnischen bzw. nationalen<br />

Zusammensetzung ihrer Bewohnerschaft "bunt gemischt".<br />

In den voranstehenden Kapiteln konnte gezeigt werden, dass Ausländer auch in <strong>Soest</strong> häufiger<br />

von Arbeitslosigkeit betroffen und öfter von Transferzahlungen abhängig sind als <strong>die</strong><br />

deutsche Wohnbevölkerung. Schulen und Kindertageseinrichtungen berichten ebenfalls davon,<br />

dass Kinder mit Migrationshintergrund größere Schwierigkeiten haben als Kinder ohne<br />

Migrationshintergrund. Da der Großteil der Bevölkerung des Unterbezirks 58 einen Migrationshintergrund<br />

hat (62,2%), liegt <strong>die</strong> Vermutung nahe, dass es hier zu einer räumlichen

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