Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF
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– Analyse der Kulturentwicklung mit den Schwerpunkten „Individuelles<br />
Lernen“ und „Know-how-Transfer“ (Welche förderlichen und hemmenden<br />
E<strong>in</strong>flussfaktoren s<strong>in</strong>d für die spezifische Lernkultur <strong>in</strong> <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s wesentlich?<br />
Wie verb<strong>in</strong>dlich s<strong>in</strong>d Mitarbeiterförderung und Qualifizierung im Arbeitsalltag<br />
verankert? Gibt es besondere Anreizfaktoren für das Lernen?<br />
Wie bee<strong>in</strong>flussen <strong>Unternehmen</strong>skultur, Betriebsklima oder Führungsstil<br />
die Lernkultur <strong>in</strong> den <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s?)<br />
– Analyse der Team- und Projektarbeit als Basis für das Erkennen spezifischer<br />
Lernstrategien im Prozess der Arbeit (Welche Lernformen bevorzugen<br />
die <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s?)<br />
– Analyse des Wissensmanagements als Basis für nachhaltige organisationale<br />
<strong>Kompetenzentwicklung</strong> (Welche Instrumente des Know-how-Transfers<br />
werden besonders genutzt? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen<br />
den Instrumenten des Know-how-Transfers und den genutzten Lernformen?<br />
Wie ist der Grad der Institutionalisierung des Wissensmanagements?)<br />
– Analyse der Kommunikationskultur und -struktur (Wie stark ist die Meet<strong>in</strong>gkultur<br />
ausgeprägt? Wie rationell s<strong>in</strong>d die Informations- und Kommunikationsstrukturen?<br />
Welche Rolle spielen die technischen und nichttechnischen<br />
Formen der Information und Kommunikation?)<br />
– Beobachtung des weiteren Kompetenzaufbaus bei den Führungskräften,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der Geschäftsführer und Vorstände <strong>in</strong> unternehmensentscheidenden<br />
Entwicklungsphasen (z. B. Größenwachstum/E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er<br />
Teamleiterebene, Liquiditätsengpässe, Krisensituationen, Personalabbau,<br />
wesentliche Umstrukturierungen) sowie der Teamleiter bei e<strong>in</strong>em Größenwachstum<br />
der jungen Firmen (Wie s<strong>in</strong>d Selbstreflexionsfähigkeit sowie<br />
Lernbereitschaft und -fähigkeit der Führungskräfte ausgeprägt? Welche<br />
Unterstützungsformen bewähren sich beim Lernen im Prozess der Arbeit<br />
bei Zeit- und Ressourcenengpässen? Wie werden die Mitarbeiter an der<br />
Weiterentwicklung von Führung durch e<strong>in</strong>e Feedback-Kultur beteiligt?)<br />
– Analyse der Umfeldkontakte (Wie werden <strong>in</strong>formelle und formelle Netzwerkstrukturen<br />
genutzt, um den Kompetenzaufbau <strong>in</strong> den <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s zu<br />
beschleunigen? Wie wird aus dem Umfeld neues Wissen rekrutiert? Wie<br />
wirkungsvoll s<strong>in</strong>d die Unterstützungsstrukturen für <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s?)<br />
1.2 Das methodische Vorgehen – zu den Besonderheiten<br />
des Forschungsdesigns<br />
Die wissenschaftliche Begleitung hat sich im Forschungsprojekt als Prozessbegleitung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offenen Entwicklungs- und Gestaltungsfeld gesehen. Da sich die<br />
Kompetenzen <strong>in</strong> den <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s aus der praktischen Arbeit heraus entwickeln (den<br />
e<strong>in</strong>zelnen <strong>Kompetenzentwicklung</strong>smaßnahmen liegen <strong>in</strong> der Regel ke<strong>in</strong>e konkre-<br />
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