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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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nach e<strong>in</strong>er Trial-and-Error-Phase e<strong>in</strong>e Nischenstrategie zu verfolgen, <strong>in</strong> der ihre besonderen<br />

Kernkompetenzen und Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmale zum Tragen kommen.<br />

Diese Suchphase <strong>in</strong> der Strategie- und Marktkonzeptionierung verläuft <strong>in</strong> der Regel<br />

<strong>in</strong> mehreren Etappen: undifferenzierte Marktbearbeitung, differenzierte Marktbearbeitung,<br />

Konzentration auf e<strong>in</strong> Marktsegment. Für die hier beschriebene Fallsituation<br />

s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Entwicklungsphasen <strong>in</strong> der Tabelle 4 im Überblick dargestellt.<br />

In der zweiten Phase, als auch die Mitarbeiter den Vertrieb unterstützen sollten,<br />

wurde geme<strong>in</strong>sam von Geschäftsführung und Teamleitern e<strong>in</strong>e SWOT-Analyse 5<br />

durchgeführt (vgl. Tabelle 5).<br />

Daraus wurden beispielsweise folgende Aktivitäten zur Stärkung des Vertriebs<br />

abgeleitet:<br />

– Anpassung statt Neuentwicklung (Baukastenpr<strong>in</strong>zip)<br />

• Risiko bei Auftragsverhandlungen reduzieren<br />

• Auftragsklärung mit Kunden (Beratungsleistung)<br />

• Planung als Dienstleistung verkaufen<br />

• größere Standardisierung erreichen<br />

– Branchen-Know-how gezielt aufbauen<br />

• durch Kundengespräche lernen<br />

• Messebesuch<br />

• Ortsbegehung – Hospitation<br />

• Partnerschaft mit Branchen<strong>in</strong>sidern<br />

• Akquisition (Kontaktaufbau <strong>in</strong> bekannten und neuen Branchen); Branchenkonzentration<br />

• Marktpotenzial abschätzen (welche Branchen/Märkte)<br />

– Bestehende Produkte – neue Anwendungsfelder<br />

• Übertragbarkeit von Lösungen erkennen<br />

• vorhandene Kunden nach neuen Anwendungsfeldern durchforsten<br />

– Mangelnde Vertriebstätigkeit<br />

• Vertriebspotenzial aufbauen<br />

• Vertreibbare Produkte/Dienstleistungen beschreiben<br />

– Reklamationen/Qualitätskontrolle<br />

• Strukturen für Qualitätsmanagement schaffen<br />

• Beschwerdemanagement systematisieren<br />

5 SWOT: Stärken – Strengths; Schwächen – Weaknesses; Chancen – Opportunities; Risiken –<br />

Threats)<br />

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