Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

der Idee bei möglichen Kapitalgebern nachhaltig sicherzustellen (Außenwirkung),
andererseits das Gründerteam mit seiner persönlichen Kompetenz selbst zu befähigen
und zu motivieren, das Unternehmen nachhaltig am Markt zu etablieren
(Innenwirkung).
Beide Arbeitsrichtungen sind eng miteinander verzahnt. Sie bedingen sich gegenseitig
und sind eine notwendige Voraussetzung für erfolgsorientierte Gründungs-
und Wachstumsprozesse. So bietet beispielsweise die Problemanalyse bei der Kapitalbeschaffung
des Unternehmens die gleichzeitige Möglichkeit zur „Rückverfolgung“
auf entsprechende persönliche Kompetenzdefizite.
Die genannten Kompetenzbereiche könnten an dieser Stelle weiter ergänzt werden.
Mit der getroffenen Auswahl können jedoch bereits einige wesentliche Thesen
veranschaulicht werden. So kann für den Bereich der Wachstumsfinanzierung
festgehalten werden, dass
– Finanzierungen in dieser Phase jungen Unternehmen ein ergänzendes
Kompetenzprofil mit der Fähigkeit zur sorgfältigen Vorbereitung einzelner
Arbeitsschritte und zur strukturierten Problemlösung abfordern,
– die „Professionalisierung“ des Vorgehens der Start-ups, insbesondere die
Kompetenz, den anstehenden Finanzierungsprozess schnell und zielsicher
zu bewältigen, in dieser Unternehmensphase deutlich stärker ausgeprägt
sein muss,
– der Umfang und die Intensität des Kompetenzerweiterungsprozesses mit
dem Wachstumsprozess des Unternehmens und der hiermit steigenden Belastung
konform gehen sollte.
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