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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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„Lernen <strong>in</strong> Netzwerken“<br />

„Besuch von Sem<strong>in</strong>aren bei der IHK, an der Hochschule oder beim Arbeitsamt“<br />

„Learn<strong>in</strong>g by Do<strong>in</strong>g, z. B. durch Kunden”<br />

„Vom Seniorberater“<br />

„Nutzung von Medien wie Literatur und Internet“<br />

„Gründersem<strong>in</strong>ar, Workshops“<br />

Zu Kompetenzprofilen von Jungunternehmern<br />

Die zentrale Rolle der Kompetenzprofile der Gründer und Jungunternehmer ist<br />

auf das engste verbunden mit dem im Personalmanagement beobachtbaren Paradigmenwechsel<br />

von der Qualifikation zur Kompetenz. In der <strong>Unternehmen</strong>sentwicklung<br />

mussten sich die Jungunternehmer immer wieder mit neuen Situationen<br />

ause<strong>in</strong>andersetzen, also ihre Selbstorganisationspotenziale zum E<strong>in</strong>satz br<strong>in</strong>gen.<br />

Die Ergebnisse aus den Kompetenzdiagnosen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihren Entwicklungsverläufen<br />

<strong>in</strong> der Anlage 3 dargestellt. Wesentliche Kompetenzen s<strong>in</strong>d vor allem starke<br />

Aktivitäts- und Handlungskompetenz (Machertyp) sowie ausgeprägte sozial-kommunikative<br />

Kompetenzen (Beziehungstyp), was nicht nur <strong>in</strong> Bezug auf Führungskompetenz<br />

und Teamarbeit wesentlich ist, sondern auch <strong>in</strong> Bezug auf die akquisitorischen<br />

Fähigkeiten zur Marktentwicklung. Durchsetzungsstärke, Beharrlichkeit<br />

im Verfolgen von persönlichen Zielen oder ergebnisorientiertes Handeln s<strong>in</strong>d dom<strong>in</strong>ant.<br />

Zwischen den analysierten Gründerpersönlichkeiten sowie Jungunternehmern der<br />

<strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s und den Kompetenzprofilen von Promotoren konnten große Ähnlichkeiten<br />

festgestellt werden (vgl. B<strong>in</strong>z u. a. 2000, S. 246 ff.). In der Kompetenzlandkarte<br />

werden die wesentlichen Abhängigkeiten im Kompetenzprofil e<strong>in</strong>es Jungunternehmers<br />

dargestellt (vgl. Abbildung 11). Besonders deutlich tritt <strong>in</strong> beiden<br />

Gr<strong>up</strong>pen die hohe Aktivitäts- und Handlungskompetenz (Drive) zutage.<br />

Diese besonderen Kompetenzen werden auch aus den Gründertipps der Teilnehmer<br />

des PFAU-Programmes deutlich. PFAU steht für e<strong>in</strong> NRW-Programm zur<br />

f<strong>in</strong>anziellen Absicherung von <strong>Unternehmen</strong>sgründern aus Hochschulen. Es bietet<br />

die Möglichkeit, im Anschluss an das vollendete Studium oder die Promotion mit<br />

e<strong>in</strong>er f<strong>in</strong>anziellen Grundsicherung die <strong>Unternehmen</strong>sgründung vorzubereiten (vgl.<br />

Ik<strong>in</strong>g 2001). Werden die hier genannten Gründertipps den Teilkompetenzen des<br />

Kompetenz-Atlas nach KODE® zugeordnet (vgl. Anlage 4), dann ergeben sich<br />

folgende Nennungen: 30 x Aktivitäts- und Handlungskompetenz (A); 19 x sozial-kommunikative<br />

Kompetenz (S) und jeweils 14 x für personale Kompetenz (P)<br />

sowie Fach- und Methodenkompetenz (F). Damit wird der AS-Typ als der aus der<br />

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