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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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ezogen sich für den Bereich der laufenden Kommunikation auf folgende Punkte:<br />

– Herstellung von Transparenz auf allen Ebenen,<br />

– Vertrauensaufbau durch regelmäßige Kontaktpflege und Informationen,<br />

– Frühzeitige Information über F<strong>in</strong>anzierungsbedarfe und -engpässe sowie<br />

Risiken.<br />

Für e<strong>in</strong>zelne Verhandlungen bezogen sich die Verbesserungsvorstellungen schwerpunktmäßig<br />

auf folgende Bereiche:<br />

– strategische Vorbereitung der Verhandlungen durch die <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s,<br />

– Verhandlungen als Gründer selbst führen (Ha<strong>up</strong>tredner),<br />

– Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit an den Tag legen,<br />

– persönliche Überzeugungen vermitteln, dabei realistisch und sachlich bleiben.<br />

Die durch Basel II bed<strong>in</strong>gten Erschwernisse und Besonderheiten machen es für<br />

kompetente <strong>Unternehmen</strong> zudem notwendig, weitere Aspekte bei der Vorbreitung<br />

e<strong>in</strong>es anstehenden Rat<strong>in</strong>gs im Zuge der Bankenkommunikation zu bedenken:<br />

– Festlegung der geeigneten Zeitpunkte für die Erstellung von Kreditunterlagen,<br />

– sachgerechte Aufbereitung des Jahresabschlusses, so dass ke<strong>in</strong>e von vornhere<strong>in</strong><br />

negativen Wirkungen erzeugt werden,<br />

– Informationsbeschaffung über die seitens der Bank verwendeten Kennzahlen,<br />

– Simulation des Rat<strong>in</strong>ggespräches, d. h. Vorklärung aller kritischen Fragen<br />

zu Themen wie Management, Markt, Sortimente, Beschaffung, Verkauf<br />

etc.,<br />

– Klärung der Möglichkeiten zur Durchführung e<strong>in</strong>es Pre-Rat<strong>in</strong>gs (siehe<br />

4.2),<br />

– Entscheidung über den E<strong>in</strong>satz von Beratern, z. B. zur Erarbeitung von<br />

Planungsunterlagen,<br />

– eigenständiges E<strong>in</strong>holen von Branchen<strong>in</strong>formationen (bevor die Bank diese<br />

entgegenhält),<br />

– Klärung der Nutzungsmöglichkeiten des Rat<strong>in</strong>gs im eigenen <strong>Unternehmen</strong>.<br />

Folgende Thesen könnten die Grundlage e<strong>in</strong>es erweiterten Kompetenzprofiles für<br />

den Bereich der Bankenkommunikation resp. „Investor Communication“ darstellen:<br />

– E<strong>in</strong> <strong>Start</strong>-<strong>up</strong> zu führen bedeutet, <strong>in</strong> immer wieder neuen Situationen Moderator<br />

und Kommunikator zu se<strong>in</strong>.<br />

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