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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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Empfehlungen an Beratungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>stitutionen gegeben, wie sie die Forschungsergebnisse<br />

<strong>in</strong> ihrer Arbeit – v. a. <strong>in</strong> Curricula und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstools – umsetzen<br />

können. Als Akteure an e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> der Gründerausbildung tätigen Hochschule<br />

s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> diesem Zusammenhang natürlich auch ganz besonders daran <strong>in</strong>teressiert,<br />

die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt <strong>in</strong> unsere eigene Gründerausbildung<br />

e<strong>in</strong>fließen zu lassen.<br />

Der komplexe Forschungsgegenstand und die unbefriedigende theoretische Ausgangssituation<br />

verlangten nach e<strong>in</strong>em methodischen Design, das nicht nur auf e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Methode der Datenerhebung setzt. Um die dargestellten Forschungsziele<br />

zu realisieren, haben wir uns daher e<strong>in</strong>es Methodenmix bedient, dessen Leitl<strong>in</strong>ien<br />

im Folgenden dargestellt werden.<br />

Panelerhebung<br />

Erstens verlangte die Forschungsfrage nach <strong>Kompetenzentwicklung</strong> das Berücksichtigen<br />

von Verlaufsaspekten. Daher entschieden wir uns für e<strong>in</strong>e Panelerhebung<br />

mit drei Befragungszeitpunkten.<br />

Die Befragung der <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s (n = 24 <strong>Unternehmen</strong>) wurde als Längsschnittstudie<br />

mit drei Erhebungswellen, also als Panel konzipiert. Mit Hilfe der Erhebungswellen<br />

war es erstens möglich, <strong>Kompetenzentwicklung</strong> im Forschungszeitraum<br />

festzustellen und zu analysieren. Daneben war es zweitens möglich, auch die Konsistenzen<br />

und Konstanzen bestimmter Themen zu eruieren. Die „Prüfung“ auf<br />

Konsistenz diente zunächst e<strong>in</strong>mal – ganz forschungspraktisch – e<strong>in</strong>er Validierung<br />

unserer Daten. Darüber h<strong>in</strong>aus eröffneten sich über wiederkehrende Themen<br />

auch Möglichkeiten der Identifikation von Schlüsselerfahrungen und Schlüsselgeschichten,<br />

die typische <strong>Kompetenzentwicklung</strong>sprozesse der Entrepreneurs „auf<br />

den Punkt“ br<strong>in</strong>gen.<br />

Die Daten wurden mündlich mit Hilfe halbstandardisierter Frageleitfäden zu drei<br />

unterschiedlichen Zeitpunkten (Frühjahr 2002, Anfang 2003, Sommer 2003) erhoben,<br />

wobei die thematischen Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt waren. E<strong>in</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> beteiligte sich nur an der ersten Phase.<br />

Die erste Befragung war von den angesprochenen Themen her breit angelegt.<br />

Ausgehend von dem Erfahrungsh<strong>in</strong>tergrund der Gründer(<strong>in</strong>nen) und der<br />

Mitarbeiter(<strong>in</strong>nen) stellten wir Fragen zur Anfangsphase der <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s, zur subjektiven<br />

Bewertung der Wichtigkeit verschiedener Kompetenzen für die Gründung<br />

sowie zu Formen und Quellen des Qualifikations- bzw. des Kompetenzerwerbs<br />

nach der Gründung.<br />

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