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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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den waren (vgl. Tabelle 7). Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d neben diesen Kompetenzprofilen<br />

nach E<strong>in</strong>schätzung der Praktiker weitere Aspekte <strong>in</strong> der Bildverarbeitungsbranche<br />

relevant:<br />

a) starke Fachkompetenz (lt. Tabelle 6 – F-Potenzial),<br />

b) E<strong>in</strong>fühlungsvermögen <strong>in</strong> den Kunden (lt. Tabelle 6 – S-Potenzial),<br />

c) Ideenreichtum, um das Angebot so zu modifizieren, dass der Kunde kauft (lt.<br />

Tabelle 6 – F- und P-Potenzial),<br />

d) Durchhaltevermögen; immer wieder neu versuchen, den Kunden auf den Punkt<br />

zu br<strong>in</strong>gen (lt. Tabelle 6 – A-Potenzial).<br />

Tabelle 6<br />

Kompetenzanforderungen (diese Kompetenz ist „sehr wichtig“)<br />

persönlich-<br />

keitsbezogen<br />

(P)<br />

aktivitäts-<br />

bezogen<br />

(A)<br />

fachlich-<br />

methodisch<br />

(F)<br />

sozial-<br />

kommuni-<br />

kativ (S)<br />

Systemprogrammierung 55 40 62 36<br />

Market<strong>in</strong>g/Vertrieb 78 63 36 78<br />

IT-Beratung 77 45 62 60<br />

Datenbankentwicklung 43 25 73 32<br />

Netzwerkadm<strong>in</strong>istration 53 44 53 37<br />

Systemadm<strong>in</strong>istration 36 40 84 28<br />

Software-/<br />

Anwendungsentwicklung<br />

21 35 79 22<br />

Systemanalytik 53 42 74 53<br />

Quelle: TfP/MMB/Psephos 2001; Repräsentativerhebung „Lernformen“ – IT-/Softwarebranche; N=210 (Angaben <strong>in</strong><br />

Prozent)<br />

Den beiden „professionellen Vertrieblern“ fehlten e<strong>in</strong>ige dieser Kompetenzbereiche:<br />

Vertriebler A: Es fehlte (a), damit war (c) nur e<strong>in</strong>geschränkt möglich; außerdem<br />

gab es Trends der Selbstüberschätzung, so dass e<strong>in</strong> tieferes E<strong>in</strong>arbeiten <strong>in</strong> die<br />

Branchenspezifik nicht ausreichend erfolgte.<br />

Vertriebler B: Es fehlte (c), damit war (d) schwierig („die Kunden immer nur<br />

anzurufen, ob denn nun gekauft wird, reicht nicht aus“); auch hier beobachtete<br />

der Geschäftsführer Selbstüberschätzungstendenzen: „Me<strong>in</strong> Angebot für e<strong>in</strong>e<br />

Vertriebsfortbildung hat er als lächerlich abgelehnt.“<br />

Der mangelnde Erfolg beider Vertriebler führte dazu, dass sich der e<strong>in</strong>e Geschäftsführer<br />

heute ausschließlich um den Vertrieb kümmert.<br />

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