Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF
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Gr<strong>up</strong>pen-Ebene: Kundenb<strong>in</strong>dung, Qualitätsmanagement, Erarbeitung von Standards<br />
für Prozesse und Produkte wurden wichtige Aufgaben für die gesamte Belegschaft.<br />
Die Neugestaltung der Strukturen setzte e<strong>in</strong>e verstärkte Teamleiterqualifizierung<br />
voraus. Die Zusammenarbeit der Vorstandsvorsitzenden mit den Teamleitern<br />
wurde <strong>in</strong>tensiviert. Die Teamleiter wurden beispielsweise auch zu wichtigen<br />
personellen Aspekten konsultiert. Es gab geme<strong>in</strong>same Workshops beispielsweise<br />
zu Fragen der Kundenb<strong>in</strong>dung, deren Ergebnisse am Beispiel e<strong>in</strong>er SWOT-Analyse<br />
<strong>in</strong> Tabelle 8 dargestellt werden.<br />
Tabelle 8<br />
Ergebnisse e<strong>in</strong>er SWOT-Analyse <strong>in</strong> Bezug auf Kundenb<strong>in</strong>dung (Fall C)<br />
Stärken – Strengths Schwächen – Weaknesses<br />
– Onl<strong>in</strong>e-Profis<br />
– Kompetenz<br />
– Mitdenken/Ehrlichkeit<br />
– persönliche Beratung/Betreuung<br />
– Tools Weiterentwicklung<br />
– Suche nach Optimierungsansätzen,<br />
Flexibilität<br />
– Preis-Leistungs-Verhältnis (offl<strong>in</strong>e)<br />
– Kundenakquisition<br />
– starke Kommunikation nach außen<br />
– Ressourcen (Panel)<br />
– Qualität (<strong>in</strong> Bezug auf e<strong>in</strong>zelne Kunden)<br />
– starkes Engagement der Mitarbeiter<br />
– aufgabenorientierter Zukunftsblick<br />
– Jugend<br />
– Innovativität<br />
– Universalität der Mitarbeiter<br />
– Selbstorganisationsfähigkeit<br />
Chancen – Opportunities Risiken – Threats<br />
– Flexibilität „Nischenanbieter“ –<br />
Andersartigkeit gegenüber konservativen<br />
Mitbewerbern<br />
– „Technikgläubigkeit“<br />
– Ressourcenentwicklung (Tools, Panel)<br />
– ständige Pionierleistungen <br />
experimentelle Vorreiter<br />
– Chance, sich bei Kunden zu etablieren,<br />
Standards setzen<br />
– „alles mitmachen“<br />
– fehlende Kompetenz<br />
– nicht NEIN sagen können Umsatzdruck,<br />
Zeitdruck<br />
– Fehler-Krisen-Management<br />
– Flexibilität weniger Standards<br />
– fehlendes Wissensmanagement;<br />
Kommunikationsfluss zwischen den<br />
Abteilungen<br />
– Preis-Leistungs-Verhältnis onl<strong>in</strong>e<br />
– Gerüchteküche – Blick <strong>in</strong> die Vergangenheit<br />
– Produktdynamik, zu ger<strong>in</strong>ge Produktreife<br />
– Sicherheit des Arbeitsplatzes/Betriebsklima/<br />
Mitarbeiter-Zufriedenheit<br />
– Qualitätsschwankungen, fehlende<br />
standardisierte Abläufe<br />
– Fehlende personelle Kont<strong>in</strong>uität<br />
(Stammbelegschaft) Know-how-Abfluss;<br />
wechselnde Ansprechpartner für Kunden<br />
– unklare Zuständigkeiten/Verantwortlich-<br />
keiten als Folge von Personalfluktuation;<br />
Strukturen werden <strong>in</strong>stabil<br />
– Zuverlässigkeit – E<strong>in</strong>haltung von<br />
Absprachen<br />
– z. T. fehlende Transparenz<br />
– Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />
– Flexibilität<br />
– Zeit- und Kostendruck,<br />
– Ressourcenbeanspruchung<br />
– Dauerhaftigkeit<br />
– Chancen des Marktes<br />
– Preisdump<strong>in</strong>g<br />
– negative Außenwirkung bei fehlender<br />
Stammbelegschaft<br />
– „Technikgläubigkeit“ – Grenzen der<br />
Technik<br />
– übersteigerte Erwartungen an sich selbst<br />
– Gesunde Wachstumsphase<br />
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