Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF
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Tabelle 5<br />
Ergebnisse der SWOT-Analyse zur Weiterentwicklung des Vertriebs<br />
Stärken – Strengths Schwächen – Weaknesses<br />
– Individuelle neue Lösungen<br />
(Voruntersuchungen)<br />
– Konkurrenzvorsprung<br />
– Ideenreichtum<br />
– Branchenspezialist<br />
– hohes Image der Arbeit (schwierige<br />
Aufgaben – gute Problemlöser)<br />
– Bekanntheitszuwachs/Auszeichnungen<br />
– Großes fachliches Know-how/kompetente<br />
Mitarbeiter<br />
– Flexibilität<br />
– Individuelle Kundenbetreuung<br />
– preiswerte Dienstleistungen (F/E-<br />
Dienstleistungen)<br />
– schnelle Entwicklungen<br />
Chancen – Opportunities Risiken – Threats<br />
– mehr Märkte (hohes Potenzial) –<br />
Marktnischen<br />
– Etablieren von Produkten<br />
– öffentliches Förderungspotenzial<br />
– Bekanntheitsgrad steigern<br />
– Querschnittstechnologie gleicht aus<br />
– hohe Preise und hohes Alle<strong>in</strong>stellungs-<br />
merkmal bei Systemlösungen<br />
– Großkunden<br />
– Kooperation mit etablierten Kunden –<br />
schneller Marktzugang; Referenzprojekte<br />
– ungewöhnliche Projekte (hohe Publikums-<br />
wirksamkeit)<br />
– Datenanalyse-Markt (offener, junger Markt)<br />
– etablierter Vertriebspartner im Bereich<br />
Bildverarbeitung<br />
– E<strong>in</strong>zelstücke – Projektcharakter; ke<strong>in</strong><br />
Massenmarkt, hohe Kosten pro Projekt<br />
– aufwändige Planung<br />
– hohes Risiko bei Auftragsverhandlungen<br />
– Insiderkenntnisse (Branchenkenntnisse <strong>in</strong><br />
Detailmärkten) fehlende Referenz-<br />
projekte<br />
– Kontaktaufbau schwierig (wo genau s<strong>in</strong>d<br />
die Kunden)<br />
– hoher Vorleistungsbedarf (kostenlose<br />
Voruntersuchungen)<br />
– <strong>in</strong>dividuelle Kundenbetreuung<br />
– Wissen zu wenig <strong>in</strong> Aufträge umgesetzt<br />
– Neukundengew<strong>in</strong>nung, neue Aufgabenfelder<br />
– mangelnde Vertriebstätigkeit<br />
– Probleme werden verdrängt<br />
– Qualitätskontrolle, Reklamationen<br />
– Chancen – Opportunities<br />
– zu ger<strong>in</strong>ge Auftragslage<br />
– Produktentwicklung – „Vorleistungen <strong>in</strong><br />
verkaufsfähige Produkte“<br />
– Verzettelung<br />
– <strong>in</strong>dustrielle Produktion – viel Konkurrenz<br />
(Abhängigkeit von wirtschaftlicher Lage)<br />
– Neuentwicklungen schwer planbar<br />
– Großkunden-Wegfall (Abhängigkeit)<br />
– Kundenunzufriedenheit<br />
– hohe Verluste pro Projekt möglich<br />
– ungewöhnliche Projekte (hohes<br />
Entwicklungsrisiko – Entwicklungs-<br />
Abbruch)<br />
– Leerlaufphasen<br />
– Planungsfehler<br />
Zur Überw<strong>in</strong>dung der Vertriebsschwäche wurde e<strong>in</strong> erfahrener Vertriebler (54<br />
Jahre) e<strong>in</strong>gestellt, der ggf. auch <strong>in</strong> die Geschäftsführung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wachsen sollte. Außerdem<br />
wurde e<strong>in</strong>e neue Struktur mit entsprechender klarer Aufgabenabgrenzung<br />
zwischen den beiden Geschäftsführern erarbeitet (vgl. Abbildung 7).<br />
An diese Entwicklungsphase anschließend wurde zwischen den beiden Geschäftsführern<br />
allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e neue Arbeitsteilung vere<strong>in</strong>bart: E<strong>in</strong> Geschäftsführer ist<br />
für Market<strong>in</strong>g und Vertrieb verantwortlich, der andere für die Produktion und<br />
Projektumsetzung. Es wurde e<strong>in</strong>e klare Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />
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