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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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men der dann folgenden Kapitalakquise sukzessive zu verbessern. Hierzu muss der<br />

Unternehmer allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e Reihe von erweiterten Maßnahmen treffen, die auch<br />

dazu führen werden, das Kompetenzspektrum <strong>in</strong> geeigneter Weise zu erweitern.<br />

E<strong>in</strong>ige Möglichkeiten zur Erweiterung des Kompetenzprofils sollen an dieser Stelle<br />

exemplarisch erwähnt werden:<br />

Wissensmanagement im eigenen <strong>Unternehmen</strong><br />

Je nach Art des Rat<strong>in</strong>gs unterscheiden sich die Informationsanforderungen an die<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Aus Sicht der <strong>Unternehmen</strong> ergibt sich das Erfordernis, e<strong>in</strong>e optimale<br />

Datenqualität und Aktualität gegenüber der Bank anzustreben, die Informationsbereitstellung<br />

jedoch gleichzeitig kostenm<strong>in</strong>imal zu gestalten. Um diesen<br />

durchaus zeit- und kosten<strong>in</strong>tensiven Prozess effektiv und effizient zu bewältigen,<br />

sollte überlegt werden, <strong>in</strong>wieweit e<strong>in</strong> den Bedürfnissen des wachsenden <strong>Unternehmen</strong>s<br />

angepasstes Management-Informationssystem e<strong>in</strong>gesetzt wird. Dieses<br />

wäre so zu konzipieren, dass jederzeit die Informationsbedürfnisse für Kreditgeber<br />

– aber auch für die eigene operative und strategische Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />

– befriedigt werden können.<br />

Zusammenstellung des Unternehmerteams<br />

Mit dem Wachstum des <strong>Unternehmen</strong>s und e<strong>in</strong>em größeren Organisationsrahmen<br />

steigen auch die Anforderungen an e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Unternehmerteam. Die<br />

Zusammenstellung des Unternehmerteams ist jedoch nach unserer Beobachtung<br />

nur <strong>in</strong> sehr seltenen Fällen systematisch betrieben worden. E<strong>in</strong>e Überprüfung, ob<br />

die Teamstrukturen der Gründungsphase noch den Marktanforderungen gewachsen<br />

s<strong>in</strong>d, erfolgte <strong>in</strong> der Regel nicht. Unternehmer, die die Auswahl des Teams <strong>in</strong><br />

der Wachstumsphase als maßgeblichen Faktor im Wettbewerb begreifen, haben<br />

e<strong>in</strong>e deutlich bessere Ausgangsposition. Dies gilt vor allem für den Verhandlungsprozess<br />

mit Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Die Kompetenz des Unternehmers<br />

besteht e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> der gezielten Suche und Auswahl von Partnern – soweit es<br />

gilt, das Führungsteam zu ergänzen – andererseits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er strategisch angelegten<br />

Mitarbeiterauswahl.<br />

F<strong>in</strong>anzierung mit Kombi-Strategien<br />

Die Entscheidung des <strong>Unternehmen</strong>s im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e zweite F<strong>in</strong>anzierungsrunde<br />

wird nicht mit der jetzigen Hausbank alle<strong>in</strong>e getroffen werden. Auch die<br />

Entscheidung zur E<strong>in</strong>werbung von Beteiligungskapital wird im Regelfall ke<strong>in</strong>e<br />

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