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Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

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sige Rekrutierung dom<strong>in</strong>iert und nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geschränktes Repertoire an variabel<br />

e<strong>in</strong>setzbaren Führungsstilen ist vorhanden. Während das fachlich orientierte, operative<br />

Geschäft <strong>in</strong> den meisten Fällen gut bewältigt wird und die dafür erforderliche<br />

Führungskompetenz vorhanden ist, zeigen sich im Bereich der Mitarbeiterführung<br />

und -motivation deutliche Defizite, die besonders <strong>in</strong> Krisenzeiten sichtbar<br />

werden.<br />

3.3 <strong>Kompetenzentwicklung</strong> <strong>in</strong> Wechselwirkung<br />

zum Herausbilden der <strong>Unternehmen</strong>s- und<br />

Marktstrategien sowie <strong>Unternehmen</strong>s- und<br />

Lernkultur<br />

Die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung der <strong>Unternehmen</strong>s- und Marktstrategien<br />

waren <strong>in</strong> der Regel mit deutlichen <strong>Kompetenzentwicklung</strong>simpulsen verbunden,<br />

nicht nur, weil die vorhandenen Kompetenzen des <strong>Unternehmen</strong>s gebündelt wurden<br />

und es so zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Lernprozess kam, sondern weil <strong>in</strong> diesen<br />

Phasen häufig e<strong>in</strong>e kritische Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den eigenen Stärken und<br />

Schwächen stattfand.<br />

Die häufig durchgeführten Mitarbeiterbefragungen mit anschließenden Workshops<br />

oder die sog. SWOT-Analysen waren gute Hilfsmittel, auch die Mitarbeiterpotenziale<br />

umfassend zu nutzen. Diese Vorgehensweise trug zur Stärkung der<br />

Führungskompetenz sowie der Lernkultur bei.<br />

Zum Zusammenhang von <strong>Kompetenzentwicklung</strong> und <strong>Unternehmen</strong>s-<br />

sowie Marktstrategien<br />

Die Mehrzahl der <strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s hat sich im Verlaufe ihrer <strong>Kompetenzentwicklung</strong> als<br />

Nischenanbieter etabliert (z. B. Fälle B und C). Durch Spezialisierung auf bestimmte<br />

Zielgr<strong>up</strong>pen bzw. ausgewählte Produkte oder Dienstleistungen wollen die<br />

<strong>Start</strong>-<strong>up</strong>s Wettbewerbsvorteile erreichen, <strong>in</strong>dem höchste Qualität <strong>in</strong> Teilmärkten<br />

angeboten und auf die <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse der Kunden differenziert e<strong>in</strong>gegangen<br />

wird. Dadurch können sie häufig gegenüber den etablierten <strong>Unternehmen</strong><br />

Wettbewerbsvorteile realisieren.<br />

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