Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF

3 Ausgewählte fallübergreifende Ergebnisse
und Bewertungen der Kompetenzentwicklung
in Start-ups
Bei den hier dargestellten sechs Fallbeispielen waren neben der Kompetenzdiagnose
folgende weitere Beobachtungsfelder von besonderem Interesse:
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– Kompetenzbiografien (bisherige Lernmöglichkeiten und Phasen der Persönlichkeitsentwicklung),
– Entwicklung der Führungsqualität (Führungskompetenz, Führungsstil,
Zielvereinbarungssysteme, Mitarbeitergesprächssysteme, Beteiligung
der Mitarbeiter an der Weiterentwicklung von Führung durch Feedback-
Kultur) sowie Personalakquisition, sofern ein Mitarbeiterwachstum vorgesehen
war (in der Mehrzahl der Fälle wurde zwar Personal abgebaut;
trotzdem wurde neues Personal – in der Regel im Vertriebsbereich – eingestellt),
– Entwicklung der Unternehmens- und Marktstrategien (Bildung und Umsetzung
sowie Grad der Beteiligung der Mitarbeiter),
– Unternehmens- und Lernkultur (Motivationsfaktoren, Anreizsysteme, Betriebsklima,
Eigenverantwortung der Mitarbeiter, Mitarbeiter-Beteiligungsformen,
Führungsstil, Lernklima, Lernformen, Mitarbeiterförderung, Verbindlichkeit
von Qualifizierung) sowie Wissensmanagement (Instrumente
des Know-how-Transfers, Grad der Institutionalisierung, Lernformen im
Zusammenhang mit dem Know-how-Transfer)
– Kommunikation (Meetingkultur, Rationalität der Informations- und Kommunikationsstrukturen,
technische und nichttechnische Formen der Information
und Kommunikation) sowie Prozessentwicklung (Toolbarkeit von
Prozessen, Schaffung und Optimierung von Strukturen),
– Umfeldkontakte (partnerschaftlicher Kontakt zu Externen, Netzwerkaktivitäten,
Wissensrekrutierung); hier wurde ganz besonders auch das Unterstützungsnetzwerk
analysiert (vgl. Kapitel 4).
Die Kompetenzentwicklung wurde in Abhängigkeit von der jeweiligen Entwicklungsphase
des Unternehmens untersucht.