Kompetenzentwicklung in Start-up-Unternehmen - ABWF
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Studentenjobs auch <strong>in</strong> den USA mit dem für sie spannenden und äußerst chancenreichen<br />
Bereich beschäftigt. Parallel zu ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Universität (½ Stelle mit dem Ziel der Promotion) begann die<br />
Phase der <strong>Unternehmen</strong>sgründung (Anschubf<strong>in</strong>anzierung durch PFAU). Für die<br />
Gründer<strong>in</strong> waren folgende Erfolgsfaktoren entscheidend: Kontakte knüpfen, Netzwerke<br />
aufbauen und den Mut haben, auch ungewöhnliche Versuche zu starten.<br />
E<strong>in</strong>e gute Voraussetzung für e<strong>in</strong>e erfolgreiche <strong>Unternehmen</strong>sgründung s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
positive Lebense<strong>in</strong>stellung, Entscheidungs- und Risikofreudigkeit sowie e<strong>in</strong> realistischer<br />
Blick auf die eigenen Stärken und Schwächen, d. h. eigene Stärken erkennen,<br />
Schwächen nicht versuchen zu vertuschen, sondern an ihnen zu arbeiten. Die<br />
eigene Persönlichkeit, Durchsetzungsfähigkeit, „e<strong>in</strong> dickes Fell“, d. h. auch mal<br />
Niederlagen ertragen können, waren für sie entscheidend. Die eigene Qualifizierung<br />
wurde kont<strong>in</strong>uierlich vervollständigt (z. B. durch e<strong>in</strong> Führungskräftetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> Großbritannien).<br />
Abbildung 8<br />
Phasen der <strong>Unternehmen</strong>sentwicklung im Fallbeispiel C<br />
Gr<strong>up</strong>pen-Ebene: Die Rekrutierung der ersten Mitarbeiter erfolgte vor allem nach<br />
dem „Bauchgefühl“. Die Qualifikation spielte e<strong>in</strong>e große Rolle. Dabei g<strong>in</strong>g es zum<br />
Teil um ganz unterschiedliche Profile (IT-Techniker, Psychologen <strong>in</strong> der Marktforschung<br />
oder Projektmanager haben differenzierte fachliche Profile). Es war nicht<br />
e<strong>in</strong>fach, am Standort die geeigneten Mitarbeiter zu f<strong>in</strong>den. Vor allem aber mussten<br />
die Persönlichkeiten <strong>in</strong>s Team passen.<br />
Organisations-Ebene: Die Förderung der <strong>Unternehmen</strong>sgründung half, die ersten<br />
Schritte der <strong>Unternehmen</strong>sgründung erfolgreich zu gestalten, beispielsweise<br />
wurden drei Mitarbeiter für ca. e<strong>in</strong> Jahr zu etwa 30-50 Prozent ihres Gehaltes<br />
gefördert.<br />
Umfeld-Ebene: Etliche Gründungshilfen (z. B. GO-Landes<strong>in</strong>itiative für Existenzgründungen<br />
<strong>in</strong> NRW) waren nützlich, die <strong>Unternehmen</strong>sentwicklung richtig „e<strong>in</strong>zufädeln“.<br />
Über dieses Netzwerk hatte die Gründer<strong>in</strong> etliche andere Gründer ken-<br />
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