Die Zukunft des Geldes

Araloge Uberlegungen gelten fur die Herstellung und Verwendung falschen ecash-
Ge{des.
8.3.5 Die Fälschung von ,,Einreichungen" durch einen Händler
Die Erhöhung der Zahlungen der Bank an den Kartenakzeptanten ist technisch auf
mehreren Wegen denkbar Es könnte gelingen, den auf der Terminalkarte gespeicherten
Saldo aller ZahJungen zu manipuiieren und so beim Tagesabschluß einen erhöhten
Zahlungsbetrag an den Zentralrechner der EPA zu senden oder eine kriminelle
Organisation könnte eine vollständige Simuiation des Verhaltens eines Terminals an der
Leitungsschnittstelle zum Rechner der EPA rut Hilfe eines handelsüblichen Rechrers
durchführen.rn6 Strafrechtlich stellen diese Vorgänge Inputmanipulationen dar, die durch
$ 148a SIGB klar erfaßt sind.
Dasselbe gilt wohl auch fur die Vorspieqelung
der Einreichung seibst erfundenen
elektromschen Geldes im E-Cash-Svstem.
8.3.6 Die ,,Erschleichung" höherer Zahlungen durch Maniputation des
Terminals
Technisch denkbar ist auch noch der Fall, daß ein Kartenakzeptant sein Terminal so
verändert, daß es beispielsweise dem Kunden am Bildschirm eine Abbuchung von öS
500,- anzeigt und tatsächiich etwa öS 1000,- von der Karte abbucht.
Strafrechtlich könnten hier sowohl Betrug als auch betnigerischer
Datenverarbeitungsmißbrauch vorliegen. Sorvohl die Tatbestandselemente Bereicherung,
Vermögensschaden, Täuschung eines lv{enschen, Selbstschädigung des Kunden durch
Freigabe der Transallion als auch ,finwirkung auf den Ablauf eines
Verarbeitungsvorgangs" liegen vor. Da ein Mensch bewußt getäuscht wird, wird h.ier
aber wohl der Betrugstatbestand heranzuziehen sein.
Denkbar wäre das auch bei e-cash, vor allem dann wenn sie hardrwaremäßig installiert
wird.
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Da-ß dies technisch aüfgrund der venvendeten kr)?tographischen Verfahren nicht ganz einfach ist,
sei nur am Rarde bemerkt.
Elektronsches Geld 166