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Die Zukunft des Geldes

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der Chiptechnologie auszustatten. Hauptmotiv dafür war ,,primär eine verbesserte<br />

Cardholder lenfication (Sicherstellung, daß es sich um den echten Karteninhaber<br />

handelt) und eine Verbesserte<br />

Card Authenticallor (Sichersteilung,<br />

daß es sich um eine<br />

echte Karte handelt) bei POS- und ATivl-Transaktio nen yor Ort sowie die damit<br />

verbundene O;fflnte-Fcihigkeir (Judt,Komatz 1998, l6). Ziel war also die Anhebung <strong>des</strong><br />

Sicherheitsniveaus <strong>des</strong> Österreiciuschen Bankomatsystems. <strong>Die</strong> elektronische Geldbörse<br />

war als ,,Zusatzfunhion" (ebd.) geplant und in diesem Sin-ne ein ,,Abfallprodukt", das<br />

marketing-technisch hilfreich war, um die gestiegenen Kosten der ec-Karte den<br />

Verbraucherlnnen leichter,,schmackhaft" zu machen.<br />

Nach einem Feldtest in Eisensladt (l l/94 bis 03/95) wlrde die Quick ab 1996 als<br />

österreichische Elektronische Geldbörse erngefi.:hrt. Nach einem Start in fi.rnf Stadten<br />

(Bruck&{ur, Eisenstadt, Mödling, St. Pölten und Wr. Neustadt) im April 1996 wurde im<br />

Oktober 1996 Quick österreichweit eingefuhn (vgl Europay Austria 1999b). Wie bereits<br />

erwähnt haben Automaten einen wesentiichen .Anteil an der Entwicklung der<br />

elektronischen Geldbörse. Besonders in diesem Segment fallen die angepeilten<br />

K)einstbeträge an Verftigbar sind derzert nur ,,rund 700 Automaten (Heißgetränke-,<br />

Kaltgetränke-, Fahrschein-, Parkschein- und Zigarettenautomaten sowie Kopierer und<br />

Intemet-Surfstationen) .... So veriiigen bspw. schon folgende Städte ... über Park-<br />

scheinautomaten mit Quick: Bruckteitha, Eisenstadt, Gmunden, Graz, Kirchdorf a. d.<br />

Krems, Krems, Leibnitz, Liezen, Linz, Neunkirchen, Neusiedel am See, Schwechat und<br />

Tulln. Und demnächst ist es auch in Voitsberg so weit." (Europay Austria 1999c)<br />

Neben den konlogebundeneir ec-Karten und den Bankkundenkarten ist die Quick-<br />

Funktion auch auf konlounge<br />

bundene, Wertkarten rnit Chip verfi.igbar. Somit ist die<br />

Elektronische Geldborse auch jenen Kunden zugänglich, die über kein eigenes<br />

Bankkonto verfügen (2. B. ausländische<br />

Touristen, Kinder, etc.) (Europay Austria<br />

1999c). <strong>Die</strong>se Karten werden allerdings von den Österreichischen Kreditinstituten nicht<br />

extra beworben, was - gemeinsam mit der hohen Dichte von kontogebundenen ec-<br />

Karten z) einer eher gerinqen Verbreitung dieser anonymen und aus<br />

Datenschutzüberlegungen<br />

sinnvollen Variante fuhrt. Weiters können die bei einer<br />

Drogeriekette kostenlos erhaltliche ,,Bipa BEST CARD" und die ,,Kepler Card"<br />

Soztale Aspekla aleklranischsn Geldos 220

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