Die Zukunft des Geldes

Chaum'schen System im Pilot betrieben. Die Systeme implementieren allerdings nicht die
anonyme Version des Zahlungsverkehrs. Der Konkurs des Untemehmens DigiCash hat
die weitere Ausbreitung des Systems natürlich nicht gefordert. Um die Konkursmasse
henscht aber noch beträchtliches
Gedränqe.
1.2 Die elektronische Geldbörse nach dent Svstem "Ouick" -Pilotversuch und
Echtbetriehs
Im Jahr l99i hat Europay International in Waterloo bei Brussel beschlossen, alle ihre
Karten (eurocheque-Karte, Eurocard) nut einem Chip auszustatten; es gibt zu diesem
Zeitpunkt keine Aussagen über die Realisierung. Im gleichen Jahr ptant der ZI(A in
Deutsch.land, die eurocheque-Kane mit einem Chip auszustatten und 1995 mit einem
Feldversuch zu starten. Die Realisierung soll nach dem sogenannten "GTl-Konzept"
erfolgen und die Anwendungen "partial online electronic cash (ähnlich wie in
Österreich)" und "Telekom-Geldbörse"
nach ETSI-Norm enthalten. Diese Planungen
werden im Jahr 1994 noch überarbeitet
und dabei der Start des Feldversuches
verschoben und eine offene elekronische Geldbörse (vergleichbar wie in österreich) in
Disk-ussion gebracht.
Ende 1993 beschließen auch die österreichischen Geldinstitute, die eurocheque-Karte nlt
einem Chip uszustatten und die Anwendung "partial online POS" ähnlich dem deutschen
"GTI-Konzept" und Chipkarten- Funkrionen zltr Frhnhr rno Aar
Geldausgabeautomatensicherheit einzufuhren. Es soll mit einem Feldversuch im Herbsr
1994 begonnen werden.
Am 16. April 1994 beschließen die österreichischen Geldinstitute fur die eurocheque-
Karte mit Ch.ip zwei weitere Anwendungen:
"offline POS" und "offene elektronische
Geldbörse". Weiters wird bescl ossen, dafür ein eigenes Chipkartenbetriebssystem
STARPOS zu entwickeln und noch im gleichen Jahr, am 5. Dezember 1994 mit einem
Feldtest in Eisenstadt zu beginnen Am 5. Dezember 1994 begann der Feldtest in
Elekrronsches Celd 52