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Die Zukunft des Geldes

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hinter den Erwartungen nach, 4n die nonvendige Lade- und Zahlungsinfrastruktur nicht<br />

bereit steht. <strong>Die</strong> größten potentiale fur eine lVeiterentwicklung der Infrastruklur ergeben<br />

sich in naher Zukunff durch die E1tag-yrrl.llung und den damit notwendig werdenden<br />

Arderungen bei Ar-rtomaten. Wenn man bedenkt, dass derzert erst etwa 700 Automaten<br />

die Quick akzeptieren, in Österreich aber erwa 150.000 Verkaufsautomaten im Einsatz<br />

sind (Wieland 1998, 2), sieht man welch riesiges Potential .. auch wenn sich nicht alle<br />

Automaten fur eine Umstellung ergnen - her noch brach liegt. Gleichzeitig werden auch<br />

die Konsumentlnnen mit der Ein-ft]hrung der ELrRO-NIünzen ihre Bargeidhaltung<br />

möglicherweise überdenken und eventuell im Sinne der heiufigeren Nutzung der Quick<br />

adaptieren. Der kleinste ELTRO-Schein wird Fünf-EL.rRO sein (etwa ATS 69). Damit<br />

werden Mrinzen rm Alltag eine erhebliche Rolle spielen und die Hosen- bzw.<br />

Handtaschen mit zusätzlichem Gewicht belasren. Wenn man von der nicht wirklich hohen<br />

Alzeptanz der ATS 20.- \fünze ausgeht (die Iiele Nutzerlnnen derzeit möglichst sofort<br />

durch den ATS 20.- Schein ersetzen woiien) konnte dies einen tatsäct ichen<br />

Entwicklungs-Schub fur die Quick bedeuten. <strong>Die</strong>s allerdings nur, wenn sowohl die Lade-<br />

als auch die Zahlungsinfrastrulcur weiter ausgebaut werden. Derzeit wird die obligate<br />

Frage <strong>des</strong> Bankomaten ,,Wollen Sie Bargeld beheben oder die elekrronische Geldbörse<br />

laden?" eher als Zumutung und unnotwendiger Zusatzaufivand empfunden. <strong>Die</strong>s könnte<br />

sich in den Jahren nach 2002 ändern. Zur weiteren Verbreirung könnte auch beitragen,<br />

dass es möglicherweise in Zukunff auch La<strong>des</strong>tationen außerhalb von Banken geben nird<br />

- vielleicht sogar am Eingang von Supermärkten etc. <strong>Die</strong> Sparkassen in Deutschland<br />

begeben sich bereits in diese für sie lukrativen Bereiche in dem etwa bei McDonalds<br />

La<strong>des</strong>tationen aufgestellt werden (Komatz, 1999). Vor einer zu schnellen Verbreitung<br />

von Ladeterminals außerhalb <strong>des</strong> Llmfel<strong>des</strong> von Banken sollte jedoch aus<br />

konsumentenpolitischer<br />

Sictrt gewamt werden. Wie die Diskussion um die<br />

Entsinnlichung/Entmaterialisierung<br />

<strong>des</strong> Gel<strong>des</strong> gezeigt hatr0, besteht in der immer<br />

geringer werdenden sinnlichen Wahrnehmbarkeit<br />

von Geld eine srundsätzliche Gelahr<br />

fur Kontrollveriust und Lrberschuldune. In diesem Zusammenhanq hat die Tatsache, dass<br />

die Ladung der Geldbörse und somit die Entladung <strong>des</strong> Kontos im Umfeld von Banken<br />

zu ertblgen hat, prävenriven Charakter<br />

ro siehe dazu Seite 20517<br />

Sozlala Aspekte 616kionischon Gol<strong>des</strong>

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