Die Zukunft des Geldes

Daniber hinaus wird die Informationspolitik der Betreiber ganz entscheidend fur die
Diffusion sein. Sowohl Dienstleister als auch Konsumentlnnen werden, wenn sie als
gleichberechtigte Partner angesprochen
und informiert werden, die Chipkarte in iken
unterschiedlichsten Ausprägungen adäquat einzusetzen wissen.
5. Zusammenfassung
Wie die vorliegende Analyse der unterschiedlichen Zahlungsformen aus sozialer Sicht
zeigt, könnten sich in Zukunft insbesondere neue bargeldlose Varianten als durchaus
attraktive Altemativen herausstellen.
Generell müssen dabei allerdings zwei Funkionen unterschieden werden, an die sich aus
der Perspekive von Konsumentlnnen grundlegend differierende Anforderungen stellen:
. Bargeldlose Zahlungsmodalitciten
über das Internet werden voraussichtlich auch in
Zuk:unft fur eine ausgewählte Gruppe von Konsumentlnnen interessant sein.
Bei dieser Gruppe kann davon ausgegangen werden, dass unter der Voraussetzung,
dass eine vertrauenswurdige
Infrastruktur zur Verfi.igung gestellt wird, diese ihre
Vertrauensbeziehungen
zu Banken ausweiten wird und daher auch die MOglichkeit
der Intemetnutzung zur Abwicklung ihrer Geschäfte in Betracht ziehen wird.
Bemerkenswert ist dabei allerdings, dass diese Zahlungsformen sich wohi auch in
Zukunft durch Freiwilligkeit auszeichnen werden.
o Neue Zahlungsmodalitd.ten zum Zwecke der Bargeldstbstitutlon (insbesondere in
Bezug auf Kleingeld) stellen sich aus Konsumentlnnen-Sicht etwas anders dar. Die
Ausgabe von Geldkarten mit dem Ziel, damit mittel- bis langfristig flächendeckend
das Zah.len mit Bargeld zu ersetzen, wird voraussichtlich weitaus mehr Druck auf
Konsumentlnnen ausüben, sich der neuen Zahlungsformen zu bedienen. Dieser
Zwang kann leicht hergestellt werden, indem im Konsumalltag entsprechende
Kartenlesegeräte aufgestellt und keine zusätlichen Alternativen angeboten werden.
Soziale Aspel