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SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz

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KONSUMENTENPOLITIK<br />

dann, wenn das Downloadvolumen überschritten<br />

wurde. Diesem Problem soll nunmehr durch<br />

eine Verordnung der RTR begegnet werden, die<br />

nun verpflichtende Warneinrichtungen bzw.<br />

automatische Sperren im Falle von Downloadüberschreitungen<br />

vorsieht (siehe oben).<br />

Wie bereits 2010 widmet sich das BMASK auch<br />

<strong>2012</strong> dem Thema „Cold Calling“. Unter dem<br />

Motto „Telefonwerbung: Nein Danke!“ werden<br />

Erfahrungen von KonsumentInnen gesammelt,<br />

die den Problembereich unerbetener Werbeanrufe<br />

betreffen. Zu diesem Zweck wurde eine<br />

kostenlose Hotline im Zeitraum der letzten beiden<br />

Märzwochen <strong>2012</strong> im BMASK eingerichtet,<br />

die genutzt werden konnte, um über persönliche<br />

Erfahrungen mit TelefonkeilerInnen zu berichten.<br />

Zudem wurde auf der Homepage des VKI ein<br />

Onlinefragebogen erstellt, um die gesammelten<br />

Informationen auswerten zu können. Angestrebtes<br />

Ziel der Aktion ist die Evaluierung der tatsächlichen<br />

Lage sowie weitere Verbesserungen<br />

der Situation der KonsumentInnen nach den Änderungen<br />

<strong>2011</strong>.<br />

Internationale Zusammenarbeit in der<br />

Produktsicherheit – Joint Actions<br />

Die Abteilung Produktsicherheit der Sektion<br />

Konsumentenpolitik ist seit den 1990er Jahren<br />

Mitglied des „Product Safety Enforcement Forum<br />

of Europe“ (PROSAFE), einem informellen<br />

Zusammenschluss von Produktsicherheitsbehörden.<br />

Nachdem die Europäische Kommission in den<br />

letzten Jahren begonnen hat, multilaterale Marktüberwachungsprojekte<br />

zu fördern, hat PROSAFE<br />

die Koordination und Abwicklung solcher Projekte<br />

übernommen. Darunter fallen die sogenannten<br />

„Joint Actions“, in denen in internationaler<br />

Zusammenarbeit koordinierte Überwachungsschwerpunkte<br />

gesetzt und Testreihen durchgeführt<br />

werden. Das BMASK ist zurzeit in drei Joint<br />

Actions zu Lebensmittelimitaten, Feuerzeugen<br />

und Laserpointern vertreten.<br />

Nach den bisherigen Erfahrungen führt die<br />

internationale Abstimmung in diesen Projekten<br />

– neben einer großen Kostenersparnis bei<br />

Produkt-Tests – zu einer einheitlicheren Risikobewertung<br />

in den teilnehmenden Ländern.<br />

Gleichzeitig sind die gemeinsamen Überwachungsaktionen<br />

ein deutliches Signal an die betroffenen<br />

Wirtschaftskreise, die entsprechenden<br />

Produktsicherheitsbestimmungen einzuhalten.<br />

Der Informationsaustausch in den Joint Actions<br />

ermöglicht zudem ein rasches Reagieren, wenn<br />

unsichere Produkte am Markt auftauchen.<br />

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