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SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz

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ARMUT UND SOZIALE AUSGRENZUNG<br />

Ausgewählte Indikatoren nach Gemeindegröße 2010<br />

Während die Frauen hinsichtlich der Indikatoren<br />

zum Lebensstandard und zur Erwerbsbeteiligung<br />

besonders deutlich benachteiligt sind,<br />

treten bei den wohnungsbezogenen Indikatoren<br />

eher regionale Unterschiede in den Vordergrund.<br />

Im Allgemeinen konzentrieren sich die<br />

hier berücksichtigten Problemlagen vor allem<br />

in den größeren Städten. Die Situation in den<br />

kleinen Gemeinden ist hingegen bei fast allen<br />

Indikatoren günstiger, wobei Wanderungsbewegungen<br />

eine wichtige Rolle spielen können. Von<br />

Wohnungsüberbelag sind vor allem Personen<br />

betroffen, die in urbanen Gebieten leben. Die<br />

Überbelagsquote ist in Wien sowie den Städten<br />

Graz, Linz, Innsbruck und Salzburg mehr als<br />

doppelt so hoch wie im gesamtösterreichischen<br />

Durchschnitt. Auch bei den Indikatoren zum<br />

Wohnungsaufwand und zur Belastung durch die<br />

Wohnumgebung zeigt sich ein ähnliches Bild:<br />

Während nur 12% der Personen in Gemeinden<br />

mit weniger als 10.000 EinwohnerInnen mit sehr<br />

hohen Wohnkosten konfrontiert sind, betrifft<br />

dieses Problem knapp 30% der WienerInnen.<br />

Nur 6% der ländlichen Bevölkerung in kleinen<br />

Gemeinden geben an, von Problemen wie Kriminalität<br />

und Vandalismus betroffen zu sein. In<br />

Wien betrifft dieses Problem bereits 19% der Bevölkerung.<br />

Indikatoren<br />

Gemeindegröße (EinwohnerInnen)<br />

Insgesamt<br />

100.000- 10.000-<br />

Wien<br />

500.000 1) 100.000<br />

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