SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz
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SOZIALPOLITISCHE GRUNDSATZ- UND QUERSCHNITTSMATERIEN<br />
gemäß der unter den EU-Mitgliedstaaten vereinbarten<br />
ESSOSS-Methodologie (Europäisches System<br />
der Integrierten Sozialschutzstatistik). Die<br />
Struktur der Sozialschutzausgaben, die Entwicklung<br />
seit 1995 und die erwartbaren Auswirkungen<br />
der sich verändernden demografischen Verhältnisse<br />
auf die Sozialschutzausgaben werden im<br />
Kapitel 11 dieses Sozialberichtes sowie auch in<br />
der Publikation „Sozialschutz in Österreich“ analysiert.<br />
Ausführliches Datenmaterial befindet sich<br />
auf der Website des BMASK:<br />
www.bmask.gv.at > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik<br />
> Sozialausgaben in Österreich<br />
10.1.3 KRISENMONITORING<br />
Beim Rat der Beschäftigungs- und SozialministerInnen<br />
im Dezember 2008 wurde beschlossen,<br />
bis zum Jahr 2014 regelmäßig über die sozialen<br />
Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
auf europäischer Ebene zu berichten (siehe<br />
auch Abschnitt 9.1.1). Vertiefende Hintergrundinformationen<br />
und Analysen (zweimal jährlich)<br />
ergänzen die Berichterstattung. Der aktuelle 9.<br />
Bericht vom September <strong>2012</strong> ist auf der Website<br />
des BMASK abrufbar:<br />
www.bmask.gv.at > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik<br />
> Sozialmonitoring - Krise<br />
10.1.4 NATIONALE INDIKATOREN DER<br />
EUROPA 2020-STRATEGIE<br />
Um die spezifischen nationalen Gegebenheiten<br />
besser abzudecken, wurden zusätzlich zu den<br />
EU-Indikatoren österreichische Indikatoren zur<br />
Messung von Armut und sozialer Ausgrenzung<br />
entwickelt. Mit diesen wurde erstmalig ein breit<br />
abgestimmtes Instrument für die kontinuierliche<br />
Berichterstattung in Österreich geboten.<br />
Die seit 2005 bestehenden Nationalen Indikatoren<br />
zur sozialen Eingliederung wurden im<br />
ersten Halbjahr <strong>2012</strong> vom BMASK und der Statistik<br />
Austria unter breiter Einbindung der österreichischen<br />
Armutsplattform überarbeitet. Auf<br />
Grundlage dieser Indikatoren können auch sozialpolitische<br />
Maßnahmen besser auf nationale<br />
Herausforderungen abgestimmt werden (siehe<br />
auch Kapitel 14).<br />
10.1.5 INTERNATIONALE VERGLEICHE<br />
Der (halbjährlich aktualisierte) Überblick „Sozialpolitische<br />
Indikatoren - Österreich im internationalen<br />
Vergleich“ umfasst die Themengebiete gesellschaftspolitischer<br />
Kontext, Sozialausgaben,<br />
Pensionen, Pflege, Behinderung und Invalidität<br />
sowie Armut. Neben der Definition der Indikatoren<br />
werden die europäische und österreichische<br />
Situation gegenüber gestellt.<br />
www.bmask.gv.at > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik<br />
> Sozialpolitische Indikatoren im<br />
internationalen Vergleich<br />
10.1.6 ENERGIEBERATUNG FÜR<br />
EINKOMMENSSCHWACHE<br />
HAUSHALTE<br />
Im Rahmen eines Modellprojekts sollen Maßnahmen<br />
gegen Energiearmut in einkommensschwachen<br />
bzw. armutsgefährdeten Haushalten<br />
gesetzt werden: Die oft überdurchschnittlich hohen<br />
Energiekosten sollen in diesen Haushalten<br />
gesenkt werden. Das Projekt wird in Kooperation<br />
mit den Bundesländern Wien, Steiermark und<br />
Vorarlberg umgesetzt. In diesen drei Bundesländern<br />
finden zwischen <strong>2011</strong> und 2014 insgesamt<br />
800 Energieberatungen statt. Diese persönliche<br />
kostenlose Vor-Ort-Energieberatung von einkommensschwachen<br />
Haushalten wird von EnergieberaterInnen<br />
der Länder oder der Umweltberatung<br />
durchgeführt. Außerdem werden energiesparende<br />
Produkte im Rahmen der Beratung übergeben<br />
oder kleinere Reparaturen getätigt.<br />
Bis 2014 soll anhand des begleitenden Monitorings<br />
der durchgeführten Beratungen das Projekt<br />
evaluiert werden.<br />
10.1.7 STUDIEN<br />
Um die besondere Situation von Alleinerziehenden<br />
zu analysieren, wurde eine Studie zum Thema „Al-<br />
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