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SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz

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DIE GESETZLICHE SOZIALVERSICHERUNG<br />

Durchschnittspensionen des Neuzugangs <strong>2011</strong> nach Pensionsversicherungsträgern<br />

und Geschlecht 1) (ohne Zulagen und Zuschüsse)<br />

in<br />

EUR<br />

Invaliditätspensionen<br />

Alterspensionen<br />

Männer Frauen Männer Frauen<br />

Veränderung<br />

zum Vorjahr<br />

in<br />

EUR<br />

Veränderung<br />

zum Vorjahr<br />

in<br />

EUR<br />

Veränderung<br />

zum Vorjahr<br />

in<br />

EUR<br />

Veränderung<br />

zum Vorjahr<br />

PVA - Arbeiter 1.008 3,0% 629 4,4% 1.141 -0,5% 683 1,0%<br />

PVA - Angestellte 1.411 3,1% 854 3,4% 2.075 -0,6% 1.248 -1,2%<br />

SVA der<br />

1.192 2,8% 768 -4,1% 1.781 -0,2% 1.037 -11,1%<br />

gew. Wirtschaft<br />

SVA der Bauern 982 -0,1% 670 4,8% 1.064 -1,6% 817 1,9%<br />

PV insgesamt 1.095 2,9% 726 4,2% 1.577 -1,5% 1.001 -0,8%<br />

Quelle: BMASK<br />

1) ohne Versicherungsanstalt des österreichischen Notariats<br />

Liegt der Wohnsitz im Inland, so beträgt die<br />

durchschnittliche neuzuerkannte Invaliditätspension<br />

im Jahr <strong>2011</strong> für Männer 1.137 EUR und<br />

für Frauen 739 EUR. Bei neuzuerkannten Alterspensionen<br />

im Inland erhielten Männer 1.885<br />

EUR und Frauen 1.095 EUR. Neuzuerkannte Witwenpensionen<br />

im Inland betrugen 796 EUR, Witwerpensionen<br />

312 EUR und Waisenpensionen<br />

265 EUR. Berücksichtigt man die Leistungen ins<br />

Ausland nicht, ergeben sich somit um 11,4% höhere<br />

Neuzugangspensionen.<br />

3.2.13 DURCHSCHNITTLICHE<br />

PENSIONSLEISTUNGEN<br />

Die Pensionshöhe wird beim Neuzugang und<br />

beim Pensionsstand im Wesentlichen durch folgende<br />

Faktoren bestimmt:<br />

» Bemessungsgrundlage<br />

» erworbene Versicherungszeiten (Beitrags-,<br />

Ersatz- bzw. Teilversicherungszeiten) und<br />

» Pensionsantrittsalter<br />

Beim Pensionsstand kommt noch die Pensionsbezugsdauer<br />

seit Pensionsantritt als bestimmender<br />

Faktor für die Höhe der Pension hinzu. Die<br />

folgenden Daten über die durchschnittliche Höhe<br />

der Leistungen sind Verwaltungsdaten der Pensionsversicherung,<br />

die zur Beurteilung der finanziellen<br />

Lage von PensionistInnen(-haushalten)<br />

nur beschränkt aussagekräftig sind, da sie weder<br />

Aussagen über Pro-Kopf-Einkommen noch Aussagen<br />

über Haushaltseinkommen von PensionistInnen<br />

erlauben. Neben nicht erfassten sonstigen<br />

Einkommen wie zum Beispiel BeamtInnenpensionen,<br />

Kriegsopfer- und Opferfürsorgeleistungen,<br />

Pflegegeld und Erwerbseinkommen sind noch<br />

weitere Faktoren anzuführen, die zu statistischen<br />

Unschärfen führen können: Einfach- oder Mehrfachpensionsbezug<br />

aus der gesetzlichen Pensionsversicherung,<br />

zwischenstaatliche Leistungen,<br />

Wohnsitz im In- oder Ausland.<br />

Die durchschnittliche Alterspension (ohne Zulagen<br />

und Zuschüsse) betrug <strong>2011</strong> 1.090 EUR<br />

(Männer: 1.415 EUR, Frauen: 837 EUR). Bei den<br />

Invaliditätspensionen lag der Durchschnittswert<br />

bei 957 EUR (Männer: 1.068 EUR, Frauen:<br />

697 EUR). Die durchschnittliche Witwenpension<br />

betrug <strong>2011</strong> 624 EUR, die Durchschnittspension<br />

für Witwer 293 EUR und für Waisen 237 EUR. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr sanken die Alterspensionen<br />

um 2,3% (Männer: -3,1%, Frauen: -3,1%),<br />

während die Invaliditätspensionen um 7,7%<br />

(Männer: -1,6%, Frauen: 17,2%) gestiegen sind.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, dass Invaliditätspensionen<br />

ab dem Erreichen des Anfallsalters<br />

für die normale Alterspension ab <strong>2011</strong> zu den Alterspensionen<br />

gezählt werden. Da es sich dabei<br />

häufig um niedrige Leistungen handelt, sinkt die<br />

durchschnittliche Alterspension.<br />

Witwerpensionen waren <strong>2011</strong> um 1,7%, Witwenpensionen<br />

um 2,1% und Waisenpensionen um<br />

1,7% höher als 2010.<br />

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