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SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz

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SOZIALPOLITISCHE GRUNDSATZ- UND QUERSCHNITTSMATERIEN<br />

Am Tag vor der Konferenz (18. September) fand<br />

ein Forum der Nichtregierungsorganisationen<br />

sowie ein Forum der WissenschafterInnen statt,<br />

deren Erklärungen in die Debatte der MinisterInnen<br />

einflossen. Weiters war ein Dialog zwischen<br />

MinisterInnen und Zivilgesellschaft zur geteilten<br />

Verantwortung für die Solidarität der Generationen<br />

vorgesehen, zu dem auch JugendvertreterInnen<br />

eingeladen waren.<br />

10.5 FREIWILLIGENPOLITIK<br />

10.5.1 EUROPÄISCHES JAHR DER<br />

FREIWILLIGENTÄTIGKEIT ZUR<br />

FÖRDERUNG DER AKTIVEN<br />

BÜRGERBETEILIGUNG <strong>2011</strong><br />

Im EU-Durchschnitt sind rund 23% der EuropäerInnen<br />

ab 15 Jahren (ca. 94 Millionen Menschen)<br />

ehrenamtlich tätig. In Österreich sind es<br />

rund 44% (drei Millionen Menschen). Freiwilliges<br />

Engagement ist ein wichtiger Beitrag zum<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur Stärkung<br />

europäischer Werte, wie Solidarität und<br />

Nichtdiskriminierung. Vor diesem Hintergrund<br />

wurde von der Europäischen Union für <strong>2011</strong> das<br />

Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit zur<br />

Förderung der aktiven Bürgerbeteiligung (EJF<br />

<strong>2011</strong>) ausgerufen.<br />

Entsprechend der Herausforderungen zur Zukunftssicherung<br />

des freiwilligen Engagements<br />

verfolgte das EJF <strong>2011</strong> v.a. die Schaffung günstiger<br />

Rahmenbedingungen, die Verbesserung der<br />

Qualität sowie Förderung und Anerkennung von<br />

Freiwilligentätigkeit und Sensibilisierung für die<br />

Bedeutung freiwilligen Engagements.<br />

Koordinierung im Nationalen Lenkungsausschuss<br />

Dem BMASK oblag die Federführung in der nationalen<br />

Koordination bezüglich der Umsetzung<br />

der Ziele in Österreich. Unterstützt wurde die<br />

Koordinierungsarbeit für das EJF <strong>2011</strong> durch den<br />

eigens eingerichteten Nationalen Lenkungsausschuss<br />

(NLA). Dieser wurde durch VertreterInnen<br />

von Bund, Ländern, Städten, Gemeinden, der<br />

Sozialpartner, der Dachorganisationen aus allen<br />

gesellschaftlichen Bereichen des freiwilligen<br />

Engagements und erstmals auch von Organisationen<br />

der MigrantInnen beschickt. Im NLA zum<br />

EJF <strong>2011</strong> wurde das Nationale Arbeitsprogramm<br />

zur Umsetzung der Ziele für das Freiwilligenjahr<br />

beschlossen und begleitet.<br />

Zahlreiche Maßnahmen und Initiativen<br />

im EJF <strong>2011</strong><br />

Das BMASK und alle Mitwirkenden setzten und<br />

unterstützen zahlreiche Maßnahmen und Initiativen,<br />

um die Rahmenbedingungen für freiwilliges<br />

Engagement weiter zu verbessern und die<br />

großartigen Leistungen der vielen freiwillig engagierten<br />

Menschen in Österreich für ein breites<br />

Publikum sichtbar zu machen. Oberstes Ziel des<br />

BMASK war die Verabschiedung des Gesetzes<br />

zur Förderung des freiwilligen Engagements als<br />

gesetzliche Grundlage für Rahmenbedingungen<br />

und Strukturen des freiwilligen Engagements,<br />

das am 1. Juni <strong>2012</strong> in Kraft trat (siehe Abschnitt<br />

10.5.2).<br />

BMASK-Homepage Freiwilligenweb als<br />

zentrale Plattform<br />

Wie schon vor dem EJF <strong>2011</strong> war die Freiwilligenweb-Homepage<br />

(www.freiwilligenweb.at) des<br />

BMASK die zentrale Vernetzungs- und Informationsplattform<br />

im Freiwilligenjahr. Die Imagekampagne<br />

„Freiwillig. Etwas bewegen.“ wurde dabei<br />

über Freiwilligenweb und die Sozialen Medien<br />

(Facebook, YouTube, Twitter, Flickr) und in Partnerschaft<br />

mit Printmedien, Hörfunk und Fernsehen<br />

beworben.<br />

Die Bewerbung des EU-Jahres wurde außerdem<br />

durch 33 öffentliche Leitfiguren als BotschafterInnen<br />

zum EJF <strong>2011</strong> unterstützt, welche sich auf<br />

der Homepage Freiwilligenweb präsentierten<br />

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