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SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz

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DIE GESETZLICHE SOZIALVERSICHERUNG<br />

3.2.7 PENSIONSBELASTUNGSQUOTE<br />

Nachdem bereits in den vergangenen Jahren<br />

für die gesamte Pensionsversicherung sowohl<br />

die Anzahl der ausbezahlten Leistungen als<br />

auch die Anzahl der Pflichtversicherungsverhältnisse<br />

kontinuierlich gestiegen waren, ist<br />

auch das Jahr <strong>2011</strong> von einem weiteren Anstieg<br />

der Leistungen (1,3%) bei einem gleichzeitigen<br />

stärkeren Anstieg der Pflichtversicherungsverhältnisse<br />

(1,9%) geprägt. Im Jahresdurchschnitt<br />

<strong>2011</strong> wurden durchschnittlich 2.235.856 Pensionsleistungen<br />

ausbezahlt (2010: 2.206.794).<br />

Gleichzeitig fielen im Jahresdurchschnitt <strong>2011</strong><br />

Pflichtbeiträge von 3.591.175 Versicherungsverhältnissen<br />

(2010: 3.525.157) an. Dies wirkt sich<br />

in einer sinkenden Pensionsbelastungsquote<br />

von 626 im Jahr 2010 auf 623 im Jahr <strong>2011</strong> aus.<br />

Im Juni <strong>2012</strong> ergab sich eine Pensionsbelastungsquote<br />

von 611.<br />

Belastungsquoten 1) in der gesetzlichen Pensionsversicherung<br />

1.400<br />

1.200<br />

PVA der Arbeiter<br />

PVA der Angestellten<br />

SVA der gew. Wirtschaft<br />

SVA der Bauern<br />

gesamte PV 2)<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1970<br />

1975<br />

1980<br />

1985<br />

1990<br />

1995<br />

2000<br />

2005<br />

2010<br />

<strong>2011</strong><br />

Quelle: BMASK<br />

1) auf je 1.000 Pensionsversicherte entfallen … Pensionen<br />

2) ab 2005 inkl. VA für Eisenbahnen und Bergbau<br />

Die sinkende Belastungsquote ist in erster Linie<br />

auf den Rückgang der Belastungsquote in der<br />

Pensionsversicherung der Unselbstständigen<br />

(von 618 auf 615) zurückzuführen. Wie in den<br />

letzten Jahren war in der Pensionsversicherung<br />

der gewerblich und freiberuflich Selbstständigen<br />

eine weiter sinkende Belastungsquote (von<br />

453 auf 445) zu beobachten. In der Pensionsversicherung<br />

der Bäuerinnen/Bauern setzt sich der<br />

steigende Trend der Belastungsquote der letzten<br />

Jahre fort (1.189 auf 1.213).<br />

In die Berechnung der Belastungsquote finden<br />

die nach § 19a Allgemeines Sozialversicherungsgesetz<br />

(ASVG) selbstversicherten geringfügig Beschäftigten<br />

bzw. freien DienstnehmerInnen mit<br />

einer Beitragsgrundlage unter der Geringfügigkeitsgrenze<br />

keinen Eingang. Allerdings sind die<br />

Auswirkungen auf die Belastungsquote durch die<br />

Nichtberücksichtigung dieser Personengruppen<br />

eher marginal. Seit der Umstellung der Beschäftigtenstatistik<br />

werden freie DienstnehmerInnen<br />

bei den Beschäftigten mitgezählt und sind damit<br />

in der Belastungsquote berücksichtigt.<br />

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