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SOZIALBERICHT 2011-2012 - Armutskonferenz

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DIE GESETZLICHE SOZIALVERSICHERUNG<br />

und 60 für Frauen) mehr. Bei den Alterspensionen<br />

ist die Zahl von 1.494.763 (Dezember 2010) auf<br />

1.524.458 (Dezember <strong>2011</strong>) angestiegen, wobei<br />

1.404.463 Leistungen (2010: 1.379.671) auf normale<br />

Alterspensionen (nach Erreichen des Regelpensionsalters)<br />

entfielen. Im Juni <strong>2012</strong> betrug die<br />

Zahl der normalen Alterspensionen 1.411.212.<br />

Bei den vorzeitigen Alterspensionen ist vor allem<br />

die Entwicklung bei den Langzeitversichertenpensionen<br />

(sogenannte „Hacklerpensionen“)<br />

hervorzuheben: Im Dezember <strong>2011</strong> wurden bereits<br />

89.147 derartige Pensionen ausbezahlt (Dezember<br />

2010: 83.988). Im Juni <strong>2012</strong> lag die Zahl<br />

der Langzeitversichertenpensionen bei 86.254.<br />

Die Korridorpensionen nahmen von 10.378 (Dezember<br />

2010) auf 12.810 (Dezember <strong>2011</strong>) zu.<br />

Auch die Anzahl der Schwerarbeitspensionen<br />

stieg an (von 2.395 auf 3.227). Im Juni <strong>2012</strong><br />

wurden 13.560 Korridorpensionen und 3.228<br />

Schwerarbeitspensionen ausbezahlt.<br />

Bei den vorzeitigen Alterspensionen wegen langer<br />

Versicherungsdauer verlief die Entwicklung<br />

hingegen in die umgekehrte Richtung, weil hier<br />

immer weniger Zuerkennungen, sehr wohl aber<br />

Abgänge erfolgen (von 18.309 im Jahr 2010 auf<br />

14.811 im Jahr <strong>2011</strong>). Bis Juni <strong>2012</strong> ist die Zahl<br />

dieser Pensionen auf 12.654 gesunken.<br />

Pensionsstände nach Geschlecht und Pensionsart 1) Dezember <strong>2011</strong><br />

Männer Frauen insgesamt<br />

absolut Anteil absolut Anteil absolut Anteil<br />

Invaliditätspensionen 147.746 17% 63.304 5% 211.050 9%<br />

Alterspensionen 667.666 76% 856.655 63% 1.524.321 68%<br />

normale Alterspensionen 590.559 67% 813.766 60% 1.404.325 62%<br />

vorzeitige Alterspensionen 77.107 9% 42.889 3% 119.996 5%<br />

bei langer Versicherungsdauer 5.794 1% 9.018 1% 14.812 1%<br />

Langzeitversicherte 55.276 6% 33.871 2% 89.147 4%<br />

Schwerarbeitspensionen 3.227 0% - 0% 3.227 0%<br />

Korridorpensionen 12.810 1% - 0% 12.810 1%<br />

Witwer(n)pensionen 42.792 5% 421.673 31% 464.465 21%<br />

Waisenpensionen 24.263 3% 24.643 2% 48.906 2%<br />

insgesamt 882.467 100% 1.366.275 100% 2.248.742 100%<br />

Quelle: BMASK<br />

1) ohne Versicherungsanstalt des österreichischen Notariats<br />

Nach Trägern betrachtet variiert die Entwicklung<br />

der Zahl der Pensionen sehr stark: Bei der Versicherungsanstalt<br />

für Eisenbahnen und Bergbau<br />

ist im Vergleich zu 2010 ein Rückgang um 0,8%<br />

und bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

ein Rückgang um 0,2% zu verzeichnen. Bei<br />

den anderen Pensionsversicherungsträgern hat<br />

die Zahl der ausbezahlten Pensionen zugenommen,<br />

und zwar um 1,5% bei der Pensionsversicherungsanstalt,<br />

um 1,3% bei der Sozialversicherungsanstalt<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

und um 3,3% bei der Versicherungsanstalt des<br />

österreichischen Notariats. Bei der Pensionsversicherungsanstalt<br />

ist – wie schon in der Vergangenheit<br />

– eine Verschiebung von ArbeiterInnen<br />

(Zuwachs um 0,9%) zu Angestellten (Zuwachs<br />

um 2,3%) zu beobachten, eine Folge der Verschiebung<br />

von ArbeiterInnen zu Angestellten bei<br />

den unselbstständig Beschäftigten.<br />

Nach Geschlecht betrachtet entfielen im Dezember<br />

<strong>2011</strong> 882.704 bzw. 39,2% der Pensionsleistungen<br />

auf Männer und 1.366.448 oder 60,8%<br />

auf Frauen. Bei den Direktpensionen betrug der<br />

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