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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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IKC<br />

Empfehlungen: Unter anderem wegen den intraindividuellen<br />

Schwankungen im Tagesablauf und von Tag zu Tag<br />

ist das Eisen selbst kein diagnostisch effizienter<br />

Parameter zur Diagnose eines Eisenmangels.<br />

Hier<strong>für</strong> ist Ferritin besser geeignet.<br />

Methode: Farbtest (FerroZine­Methode)<br />

VK: 3.2% (19 µmol/l), 2.5% (41 µmol/l)<br />

Literatur: Eur. J. Clin. Chem. Clin. Biochem. 1992;30:881­899<br />

Taxpunkte: 2.8<br />

Eisen in Lebergewebe (Biopsie)<br />

Probe: Gewebe<br />

Probenentnahme: Ein Leberzylinder aus Nadelbiopsie (10 mm lang,<br />

1 mm Ø), entsprechen ca. 10 mg Feuchtgewicht.<br />

Frequenz: Einmal pro Woche<br />

Referenzbereich: Alle: 530 ­ 900 µg/g Trockengew. gleichbedeutend<br />

mit 9 ­ 16 mmol/kg Trockengewicht<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Eisenkonzentrationen >1125 µg/g (entsprechend<br />

>20 mmol/kg) Trockengewicht sprechen <strong>für</strong> das<br />

Vorliegen einer Hämochromatose.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Schwermetallkontaminationen<br />

Empfehlungen: Bestimmung der HFE­Genotypisierung: Bei erhöhtem<br />

Ferritin oder erhöhter Transferrinsättigung<br />

ist die homozygote Mutation C282Y beweisend <strong>für</strong><br />

das Vorliegen einer hereditären Hämochromatose<br />

und die Leberbiopsie unnötig.<br />

Methode: Flammen­Atomabsorptionsspektrometrie<br />

VK: 3.3% (103.8 µg/dl)<br />

Literatur: Clin. Chem. 1999;45(4):573­574, Mayo Medical<br />

Laboratories Test Catalog, Rochester MN, 2002.<br />

Taxpunkte: 155<br />

Bemerkungen: Bitte Proben voranmelden, damit auf Wunsch<br />

Probengefässe (Eppendorfgefäss) zugestellt<br />

werden können. Nach der Punktion: Biopsie sofort<br />

in ein Eppendorfgefäss geben, dann sofort tiefgefrieren<br />

und per Express (auf Trockeneis) ins IKC<br />

schicken. Biopsie nicht fixieren (auch nicht in<br />

Formalin) und nicht in Alkohol oder NaCl einlegen.<br />

Eisen-Färbung (Berlinerblau-Reaktion)<br />

Probe: BB, KM­Ausstriche, Tupfpräp., BAL<br />

Frequenz: Routineanalyse (täglich)<br />

Referenzbereich: Normalwerte der Siderozyten im Blut: bis 5 ‰;<br />

nach Splenektomie bis 250 ‰<br />

Normalwerte im Knochenmark: Eisen zwischen 1+<br />

HAD<br />

125

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