23.11.2012 Aufrufe

Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Klinische</strong> Info: Erhöht bei Leberzellschädigungen, insbesondere<br />

wenn ein nekrotisierender Schaden in der zentrilobulären<br />

Zone des Leberläppchens vorliegt, z. B. bei<br />

hypoxischer Hepathopathie, toxischer Leberzellschädigung<br />

und Stauungsleber.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Hämolyse, Lipämie, Aktivitätsverluste durch längere<br />

Lagerung<br />

Empfehlungen: ALT, AST, GGT, Cholinesterase<br />

Methode: GLDH Aktivität mittels UV Test<br />

VK: 5.8% (19.5 U/l)<br />

Literatur: J. Clin. Chem. Clin. Biochem. 1972;10:281­291<br />

Taxpunkte: 15.9<br />

γ -Glutamyltransferase (GGT)<br />

Probe: Heparin­Plasma, minimal 2.5 ml<br />

Probenentnahme: Blutentnahme nach mind. 12h Alkoholkarenz<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

Referenzbereich: f: 5 ­ 36 U/l; m: 8 ­ 61 U/l<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Erhöht ist die GGT bei Hepatopathien aller Art,<br />

besonders bei cholestatischen Prozessen. Oft, aber<br />

nicht immer ist die GGT erhöht bei chron. Alkoholismus.<br />

Bei vielen Patienten findet sich eine Erhöhung<br />

auch unter der Behandlung mit Antiepileptika,<br />

Analgetika oder Ovulationshemmern. Wenn bei<br />

Alkoholikern die GGT nicht innerhalb von 5 Wochen<br />

nach Alkoholentzug in den Normbereich gesunken<br />

ist, muss mit einer alkoholischen Hepatitis oder<br />

Leberzirrhose gerechnet werden.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Ein höherer Hämoglobingehalt kann zu erniedrigten<br />

Werten führen; bei Patienten mit langzeitiger<br />

Medikation von Phenobarbital und Phenytoin finden<br />

sich erhöhte GGT­Aktivitäten; Gammopathie,<br />

insbesondere vom Typ IgM (Waldenström­Makroglobulinämie)<br />

Empfehlungen: Für eine Überwachung des chronischen Alkoholismus<br />

ist CDT besser.<br />

Methode: Enzymatischer Farbtest<br />

VK: 2.4% (46 U/l), 1.5% (205 U/l)<br />

Literatur: Eur. J. Clin. Chem. Clin. Biochem. 1992;30:881­899,<br />

Clin. Chem. Lab. Med. 2002;40:734­738<br />

Taxpunkte: 2.5<br />

α-1-saures Glykoprotein<br />

156<br />

Probe: Serum, minimal 3 ml<br />

Frequenz: Routineanalyse (Mo­Fr: 8­15h)<br />

Referenzbereich: Alle: 0.5 ­ 1.2 g/l

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!