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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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werden schnelle Acetylierer (SA) zu 30­50% gefunden,<br />

während 50­70% der Bevölkerung langsame<br />

Acetylierer (LA) sind. In anderen Ethnien<br />

wurden zwischen 20% in nordafrikanischen und<br />

100% in asiatischen Populationen als schnelle<br />

Acetylierer phänotypisiert. Verschiedene Mutationen<br />

wurden im NAT2 Gen beschrieben, die zu den<br />

zwei Acetylierungsphänotypen führen. Über 98%<br />

der NAT2 Allele in der kaukasischen Bevölkerung<br />

entsprechen den schnellen Acetylierungsallelen<br />

NAT2*4 und NAT2*12A, oder den langsamen<br />

Acetylierungsallelen NAT2*5A, NAT2*5B, NAT2*6A,<br />

NAT2*6B und NAT2*7B. Die Auswertung von<br />

Korrelationsstudien zwischen Genotyp und Phänotyp<br />

erlaubt uns heute, den NAT2 Phänotyp durch<br />

die Genotypisierung vorherzusagen. Wir analysieren<br />

5 Mutationen im NAT2 Gen um die Allelkonstellation<br />

und den Phänotyp zu bestimmen. Indiziert ist<br />

eine Genotypisierung von NAT2 bei Therapieversagen<br />

und Auftreten von Nebenwirkungen unter<br />

Standarddosierung, z.B. Lupus Symptomatik bei<br />

Sulfasalazin­Behandlung oder Hepatotoxizität und<br />

periphere Neuropathie bei Isoniazid­Behandlung.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Kontamination<br />

Methode: PCR<br />

Taxpunkte: 93 + 61<br />

Bemerkungen: Einverständnis des Patienten muss vorliegen<br />

(siehe 1.8)<br />

Keine Kostenübernahme durch Krankenkassen<br />

(siehe 1.10)<br />

228<br />

Natrium<br />

Probe: Heparin­Plasma, minimal 2.5 ml<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

Referenzbereich: 90 J.: 132 ­ 146 mmol/l<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Im Plasma erhöht bei Wassermangel durch zu<br />

geringe Aufnahme, zu grosse Verluste (Diarrhöen,<br />

Erbrechen, Fisteln u.a.) oder bei Hyperaldosteronismus.<br />

Erniedrigt bei Wasserretention (z.B. bei<br />

Herzinsuffizienz), Syndrom der inadäquaten<br />

ADH­Ausschüttung oder renale Salzverluste (meist<br />

durch Diuretika).<br />

Stör- und Einflussfakt.: Pseudohyponaträmie bei ausgeprägter Hypertriglyzeridämie<br />

oder Hyperproteinämie.

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