23.11.2012 Aufrufe

Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

IKC<br />

einer Thrombophilieabklärung. Falsch pathologische<br />

Befunde möglich bei laufender Therapie mit<br />

Vitamin K­Antagonisten, bei Vitamin K­Mangel oder<br />

im akuten Stadium nach Thromboembolien.<br />

Daneben Einfluss u.a. von Schwangerschaft und<br />

Wochenbettszeit, Ovulationshemmern, erhöhtem<br />

Verbrauch bei disseminierter intravasaler Gerinnung<br />

oder Sepsis, chronisch­entzündlichen<br />

Darmerkrankungen, Asparaginasetherapie möglich.<br />

Empfehlungen: Mitbestimmung von Quick/INR, totalem und<br />

funktionellem Protein S<br />

Methode: ELISA (Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay)<br />

VK: 10.5% (mittlerer Bereich)<br />

Taxpunkte: 60<br />

Protein S (total)<br />

Probe: Citrat­Plasma<br />

Frequenz: Einmal pro Woche<br />

Referenzbereich: 60 ­ 120 %<br />

<strong>Klinische</strong> Info: <strong>Klinische</strong> Bedeutung siehe bei «freies Protein S».<br />

Elektive Bestimmung immer zusammen mit<br />

funktionellem und freiem Protein S im Rahmen<br />

einer Thrombophilieabklärung. Die alleinige<br />

Bestimmung des totalen Protein S erlaubt keine<br />

Beurteilung, wie viel funktionsfähiges Protein S zur<br />

Verfügung steht.<br />

Empfehlungen: Mitbestimmung von Quick, freiem und funktionellem<br />

Protein S<br />

Methode: ELISA (Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay)<br />

VK: 10.6%<br />

Taxpunkte: 60<br />

Protein total<br />

Probe: Heparin­Plasma, minimal 2.5 ml<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

Referenzbereich: Erwachsene: 66 ­ 87 g/l<br />

Nabelschnur: 48 ­ 80 g/l<br />

Frühgeborene: 36 ­ 60 g/l<br />

1 W.: 44 ­ 76 g/l<br />

7 M.­1 J.: 51 ­ 73 g/l<br />

1­2 J.: 56 ­ 75 g/l<br />

3­18 J.: 60 ­ 80 g/l<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Hyperproteinämie bei Überproduktion durch<br />

Plasmazellerkrankung (Myelom, Makroglobulinämie<br />

etc.). Hypoproteinämie bei renalen (nephrotisches<br />

Syndrom) oder gastro­intestinalen Verlusten<br />

HAD<br />

261

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!